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BlackRock ändert Indexierungsstrategie bei drei ETFs

Umstellung von Nicht-Replikation auf Replikation

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BlackRock stellt die Indexabbildung bei drei ETFs von einer Nicht-Replikations- auf eine Replikationsstrategie um.ETF Streamkann enthüllen.

Betroffen sind der iShares MSCI AC Far East ex-Japan UCITS ETF (IFFF), der iShares Dow Jones Global Sustainability Screened UCITS ETF (IGSG) und der iShares MSCI EM Asia UCITS ETF (CEMA). Ihr verwaltetes Vermögen (AUM) beläuft sich zusammen auf 3,4 Milliarden US-Dollar.

Die Umstellung auf eine Replikationsstrategie ermöglicht es den drei ETFs, die Konzentrationsgrenze von 20/35 für UCITS-Produkte zu nutzen.

Diese Regel besagt, dass die Top-Position eines ETFs 35% des Portfolios nicht überschreiten darf. Keine andere Einzelsecurity darf 20% übersteigen.

Die drei ETFs halten sich derzeit an die 5/10/40-Regel für UCITS. Das bedeutet, keine Einzelsecurity darf eine Gewichtung von 10% überschreiten.

Die 5/10/40-Regel schränkt ein: Kein UCITS-Produkt darf 5% einer Einzelsecurity gewichten. Dies kann auf 10% erhöht werden, wenn der Gesamtwert aller Positionen über 5% 40% nicht übersteigt.

In einem Memo, dasETF Streamvorliegt, erklärt BlackRock den Grund für die Änderung bei genau diesen drei ETFs: Sie halten jeweils Einzeltitel nahe der 10%-Grenze.

Der Emittent schreibt im Memo: „Die Umstellung auf eine Replikationsstrategie erlaubt es dem Teilfonds, Einzeltitel mit einer Gewichtung über 10% zu halten.

„Die Auswirkungen für Anleger dieser Änderung sind voraussichtlich unerheblich, da alle drei [ETFs] bereits so verwaltet werden, dass sie einer Replikationsstrategie entsprechen.“

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Die Transaktionskosten im Zusammenhang mit dieser geänderten Anlagestrategie werden von den ETFs getragen.

Der weltgrößte Vermögensverwalter nahm bereits Anfang des Jahres eine ähnliche Änderungbei zwei ETFsvor: dem iShares MSCI Korea UCITS ETF (IKOR) und dem iShares MSCI Taiwan UCITS ETF (ITWN). Beide bildeten Indizes ab, deren Top-Position über 35% lag und damit die UCITS-Diversifikationsregel 20/35 verletzte.

Dadurch musste BlackRock manuell sicherstellen, dass die ETFs diese Schwelle nicht überschreiten. Daher erfolgte die Umstellung auf die MSCI Korea und Taiwan 20/35 Indizes.

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