Der deutsche Vermögensverwalter DWS geht eine Partnerschaft mit Flow Traders und Galaxy ein. Gemeinsam wollen sie einen Euro-Stablecoin auflegen.
Das Projekt AllUnity, das noch auf die Zulassung durch die BaFin wartet, plant die Einführung des vollständig besicherten Stablecoins in die On-Chain-Ökonomie.
Die Kooperation bündelt das Portfolio-Management der DWS, die Liquiditätsbereitstellung von Flow Traders und die technische Infrastruktur von Galaxy.
An der Spitze des Vorhabens steht Alexander Höptner, der zum CEO von AllUnity ernannt wurde.
AllUnity strebt langfristig eine breitere Marktakzeptanz digitaler Vermögenswerte und Tokenisierung an.
Der Start erfolgt in einer dynamischen Phase für digitale Assets in der EU. Die neue MiCAR-Verordnung (Markets in Crypto Assets Regulation) schafft hier mehr regulatorische Klarheit.
Stefan Hoops(im Bild), CEO der DWS, kommentierte: „Mit der künftigen Gründung von AllUnity schließen wir die Lücke zwischen traditionellem und digitalem Finanzwesen. Wir bauen einen zentralen Infrastrukturanbieter für sichere On-Chain-Settlements für institutionelle, unternehmerische und private Anwender.“
Mike Kuehnel, CEO von Flow Traders, sagte: „Um globale Finanzmärkte wirklich zu demokratisieren, müssen Transparenz, Effizienz und Zugänglichkeit von allen Marktteilnehmern gefördert und angenommen werden.
Die Tokenisierung von Finanzanlagen wird hier eine bedeutende Rolle spielen. Sie verbessert die Finanzmärkte und bringt eine neue Reife in den Bereich der digitalen Assets.“
Mike Novogratz, CEO und Gründer von Galaxy, fügte hinzu: „Digitale Währungen sind die natürliche Weiterentwicklung des weltweiten Zahlungssystems. Europa, das bei der Erforschung sicherer digitaler Währungen führend ist, ebnet den Weg für diesen unausweichlichen Wandel.“
Anfang des Jahres kündigte die DWS Plänefür die Auflageeiner Reihe von Krypto-ETPs in Zusammenarbeit mit Galaxy an. Der erste ETP soll bis Ende 2023 auf den Markt kommen.




