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Equal-Weight ETFs: Trendwende im Q3 laut Morningstar

Anleger fürchten die starke Gewichtung in marktgewichteten Indizes.

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Im dritten Quartal stieg das Interesse an Equal-Weight ETFs stark an. Anleger zeigten sich besorgt über die starke Konzentration im Aktienmarkt. Dies geht aus dem European ETF Asset Flows Update von Morningstar hervor.

US-Large-Cap-Aktien-ETFs bleiben zwar die gefragteste Anlageklasse. Doch Equal-Weight-Alternativen verzeichneten kräftige Zuflüsse. Auslöser waren die Marktvolatilität im Juli und August.

Fonds, die den S&P 500 Equal Weight Index nachbilden, zogen erhebliches Kapital an. Drei dieser Produkte schafften es in die Top 10 der US-Large-Cap-Blended-Equity-Kategorie für Q3.

Der Xtrackers S&P500 Equal Weight ETF (XDEW) verzeichnete Nettomittelzuflüsse von 2,1 Milliarden Euro. Der iShares S&P 500 Equal Weight ETF (ESWP) sammelte 1,4 Milliarden Euro ein. Der Xtrackers S&P 500 Equal Weight ESG ETF (XSZP) brachte es auf 1,1 Milliarden Euro.

XDEW und ESWP führten die Zuflusslisten der Kategorie im September an. Dies signalisiert eine erneute Nachfrage nach der Strategie. Die Sommer-Volatilität scheint die Anleger verunsichert zu haben.

Damit vollzieht sich eine Trendwende für Equal-Weight ETFs. Im zweiten Quartal hatten sie unter geringer Nachfrage gelitten. XDEW verzeichnete Nettoabflüsse. ESWP und XSXP sahen nur verhaltene Zuflüsse.

Jose Garcia-Zarate, Associate Director of Passive Strategies bei Morningstar, erklärt das wiedererwachte Interesse: „Dies deutet darauf hin, dass einige Anleger die hohe Konzentration von Technologiewerten in traditionellen, nach Marktkapitalisierung gewichteten Benchmarks kritisch sehen.“

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