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Interview

Experten-Investoren: Mick Gilligan von Killik

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2 mins

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Experten-Investoren ist eine neue Serie.

ETF Stream präsentiert diese Reihe. Alle zwei Wochen interviewen wir führende Persönlichkeiten aus den Bereichen Fondsauswahl und Research zur ETF-Branche.

Die Fondsauswahl ist entscheidend für die Portfolio-Konstruktion. Nach der Asset-Allokation legen diese Experten fest, wie sie investieren möchten. Dies kann über einen Investmentfonds, einen Investment Trust oder einen ETF geschehen.

ETFs werden immer wichtiger für Investoren. Diese Serie zeigt, wie Fondsexperten ETFs einsetzen. Wir fragen auch, was ETF-Anbieter tun können, um die Akzeptanz zu steigern.

Als Nächstes im Interview: Mick Gilligan, Leiter der Fondsresearch bei Killik & Co. Gilligan ist seit 2001 bei Killik, seit 2004 Partner. Er ist spezialisiert auf Fondsresearch und verwaltet das Multi-Manager-Portfolio des Hauses.

Wie hoch ist der Anteil von ETFs/Indexfonds in Ihrem Portfolio?

Bei Killik & Co machen ETFs und Indexfonds typischerweise 50% bis 75% unserer Portfolios aus. Dies hängt vom Marktzyklus und anderen Faktoren ab.

Wann haben Sie begonnen, in ETFs zu investieren?

Ich habe vor 15 Jahren mit dem Investieren in ETFs begonnen. Damals starteten wir unseren Managed Portfolio Service.

In welche Anlageklassen investieren Sie typischerweise über ETFs?

Liquidität im Aktienbereich und Investment-Grade-Anleihen.

Welche Bereiche meiden Sie?

Bereiche, die Financial Engineering erfordern. Swaps und synthetische ETFs meiden wir konsequent. Wir bevorzugenphysisch hinterlegte ETFs Wir wollen die zugrundeliegenden Werte besitzen, nicht die dritte Partei.

Nach welcher Methodik wählen Sie ETFs aus?

Bei ETFs, die denselben Index abbilden, sind die Kriterien entscheidend: Gebühren, Fondsvolumen/-liquidität, laufende Kosten (neben Managementgebühren wie Geld-Brief-Spannen und Transaktionskosten) und Wertpapierleihe.

Auch die Kreditwürdigkeit des ETF-Emittenten und sein Ruf sind wichtige Faktoren für uns.

Welche ETF-Produkte würden Sie sich mehr wünschen?

Wir sehen einen Mangel an Euro-denominierten Investment-Grade-Anleihen-ETFs mit Währungsabsicherung für Nicht-UK-Investitionen.

Wo könnten ETF-Anbieter sich verbessern?

Ein Bereich, in dem ETF-Anbieter sich verbessern könnten, ist die Ermutigung von Market Makern und autorisierten Teilnehmern, die Spreads in den ersten Tagen nach der ETF-Auflegung zu verringern. Dies würde Zuflüsse von Privatanlegern fördern.

Gerade zu Beginn der Markteinführung eines ETFs gibt es Probleme mit weiten Geld-Brief-Spannen. Dies liegt an geringem Handelsvolumen.

Experten-Investoren ist eine neue Serie. ETF Stream interviewt alle zwei Wochen führende Persönlichkeiten aus Fondsauswahl und Research zur ETF-Branche.

Lesen Sie die vorherige Ausgabe von Experten-Investoren mit Will Bartleet von Pacific Asset Management,hier klicken.

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