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Franklin Templeton schließt ETF

FREQ gilt nicht mehr als wirtschaftlich rentabel

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Franklin Templeton löst seinen europäischen Aktien-ETF wegen geringer Assets under Management (AUM) auf.

Der Franklin European Equity UCITS ETF (FREQ) wird am 15. November aus dem Handel genommen und am Folgetag geschlossen.

Der FREQ verwaltet derzeit 3,4 Millionen Euro AUM. Das Fondsmanagement erachtet den Betrieb nicht mehr als „wirtschaftlich rentabel“.

In einer Mitteilung an die Anteilseigner heißt es von Franklin Templeton: „Der Grund für die Zwangsliquidation und anschließende Schließung des Fonds ist die geringe Fondgröße. Der laufende Betrieb ist daher nicht mehr wirtschaftlich rentabel.“

„Daher sind die Fondsmanager zu dem Schluss gekommen, dass die Auflösung des Fonds im besten Interesse der Anteilseigner ist.“

Der ETF wurde 2018 aufgelegt. Er bildet den LibertyQ Europe Index ab. Dieser Index wählt seine Wertpapiere aus dem MSCI Europe Index nach einem Multi-Faktor-Ansatz aus. Dieser basiert auf Qualität, Wert, Momentum und niedriger Volatilität.

Seit Auflage erzielte der FREQ eine Rendite von 48,8 %. Der MSCI Europe Index erreichte im gleichen Zeitraum 33,2 %.

Die Schließung folgt auf eineReihe von ETF-Schließungen im vergangenen Monat. Dazu gehören diezwei Faktor-ETFs auf Schwellenländer von Northern Trust Asset Management und der nachhaltige Euro-Unternehmensanleihen-ETF von State Street Global Advisors.

In der vergangenen Woche berichtete ETF Stream, dass Roundhill Investments deneuropäischen ETF-Markt verlässt.Dies geschieht 18 Monate nach dem Start seines Metaverse-ETFs.

Im Julierweiterte der US-Assetmanager sein Angebot an thematischen ETFs. Er lancierte den Franklin Future of Food UCITS ETF (FOFD) und den Franklin Future of Health and Wellness UCITS ETF (FOHW).

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