Franklin Templeton kooperiert mit der italienischen Handelsplattform Directa, um seine ETFs Privatanlegern anzubieten.
Die Vereinbarung gewährt italienischen Anlegern Zugang zu 19 ETFs der Franklin LibertyShares-Reihe, die an der Borsa Italiana notiert sind.
Die ETFs umfassen aktiv gemanagte Anleihe-ETFs, Schwellenländer, Paris-konforme Klima-ETFs und denkürzlich aufgelegtenFranklin Catholic Principles Emerging Markets Sovereign Debt UCITS ETF (EMVC).
Anleger erhalten zudem Zugang zu Green Bonds und ESG-Anlagen über den Franklin Liberty Euro Green Bond UCITS ETF (FLGR), den Franklin LibertyQ Global Equity SRI UCITS ETF (FLXG) und den Franklin Liberty Euro Short Maturity UCITS ETF (FLES).
Der Emittent gibt an, dass sieben der 19 ETFs gemäß der Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) als Artikel 8 oder 9 eingestuft sind.
Silvia Anselmi, ETF-Vertriebsspezialistin bei Franklin Templeton, sagt: „Die Zusammenarbeit mit Directa hilft uns, weiterhin Lösungen für unsere Privatkunden anzubieten, die preislich wettbewerbsfähige, diversifizierte Portfolios suchen.
„Privatanleger interessieren sich für zunehmend strategische Lösungen, und wir freuen uns, ihnen diese auf der Plattform von Directa anbieten zu können.“
Directa teilt mit, dass Anleger im ersten Jahr der Partnerschaft keine Transaktionskosten für Geschäfte über 1000 € zahlen werden.
Anselmi fügt hinzu: „Die meisten Anleger kennen die niedrigeren Kostenquoten von ETFs im Vergleich zu Investmentfonds. Es ist jedoch auch wichtig, die Transaktionskosten zu berücksichtigen, die der Broker für den Kauf und Verkauf von Fonds berechnet und die oft von der Höhe der Anlage abhängen.“
Elena Motta, Geschäftsführerin von Directa, ergänzt: „Dank dieser Partnerschaft wird eine Auswahl von 19 ETFs mit sehr interessanten zugrunde liegenden Anlagen in unser Null-Gebühren-Angebot aufgenommen. Unsere Kunden können daher die Kaufgebühren für diese Instrumente eliminieren.
„In einem Umfeld, in dem die Überwachung und Kontrolle von Kosten immer wichtiger wird, ist es entscheidend, unsere Kunden bei der bewussten Verwaltung ihrer Ersparnisse zu unterstützen.“
Eine aktuelle Umfrage von PwC ergab,dass Online-Plattformenin den nächsten drei Jahren der wichtigste Nachfragetreiber für ETFs in Europa sein werden.
Die Akzeptanz von ETFs durch Privatanleger variiert derzeit stark in Europa. Deutschlandführt hierbeidank seiner ETF-Sparpläne an.
Italien hat jedoch in letzter Zeit die Aufmerksamkeit von ETF-Emittenten und Online-Plattformen auf sich gezogen, da es eine gesunde Anzahl von Privatanlegern aufweist.
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