Pedro Palandrani, Analyst bei Global X, erklärt, der Emittent prüfe im Kryptobereich „zahlreiche Anlageklassen“. Ziel ist der weitere Ausbau des Produktangebots nach starkem Wachstum in Europa.
Der US-ETF-Emittent plant, sein Angebot an Exchange Traded Products (ETPs) zu erweitern. Nach dem Start von Bitcoin- und Ethereum-Produkten in diesem Jahr sollen Krypto-Branchen-ETPs folgen.
Global X bietet in Europa über 30 ETFs an. Im März startete der Emittent den physisch besicherten Global X Bitcoin ETN (BT0X) und den Global X Ether ETN (ET0X). Beide bilden die Kursentwicklung der Kryptowährungen ab und haben Gesamtkostenquoten (TER) von 0,65%.
„Der Start von BT0X und ET0X ist erst der Anfang dessen, was wir im Bereich digitaler Assets planen“, so Palandrani.(Bild)„Unser Team entwickelt Produkte mit innovativen Lösungen. Ähnlich wie bei unseren Themenfonds für Wachstum und Einkommen.“
„Mit wachsendem Sektor entstehen neue Blockchain-Anwendungen. Sie verbinden sich mit traditionellen Bereichen wie dem Internet der Dinge, Geldmärkten und einer neuen digitalen Eigentumswirtschaft.“
„Je mehr Subthemen entstehen, desto mehr Indizes können angeboten und das ETP-Angebot erweitert werden.“
Der US-Emittenttrat im Dezember 2020in den europäischen Markt ein. Damals startete er den Global X Video Games & Esports UCITS ETF (HERU) und den Global X Telemedicine & Digital Health UCITS ETF (EDOC).
Im März präsentierte das Unternehmenvier chinesische Themen-ETFsund peilt nun den Kryptobereich für weitere Expansionen an.
Digitale Asset-ETPs sollen die zugrundeliegende disruptive Technologie in einem regulierten Umfeld nutzbar machen. Global X arbeite mit Branchenführern und Regulierungsbehörden an einem „Rahmenwerk für digitale Asset-ETPs zum Vorteil aller Marktteilnehmer“.
„ETPs und ähnliche Produkte agieren in einem regulatorischen Umfeld. Dieses lässt möglicherweise bestimmte Strategien aufgrund von Anlegerinteresse, operativen Hürden, Risiken oder Besonderheiten der digitalen Asset-Infrastruktur nicht zu“, so Palandrani.
„Aufklärung schafft Vertrauen. Eine solide Wissensbasis ist essenziell, damit Marktteilnehmer den wahren Wert dieser disruptiven Technologie und ihrer Anwendungen verstehen.“
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