HSBC Asset Management erweitert sein Angebot an Immobilien-ETFs. Der Anbieter führt eine Strategie nach Paris-Aligned Benchmark (PAB) ein.
Der HSBC FTSE EPRA Nareit Developed Climate Paris Aligned UCITS ETF (HPNA) notiert an der London Stock Exchange. Die Gesamtkostenquote (TER) beträgt 0,30 %.
Der HPNA repliziert physisch den FTSE EPRA Nareit Developed Green EU PAB Index. Er bildet 307 börsennotierte Immobilienunternehmen und Real Estate Investment Trusts (REITs) in Industrieländern ab.
Das Portfolio wählt Unternehmen und REITs aus dem übergeordneten Index, dem FTSE EPRA Nareit Developed, aus. Kriterien sind die 10 Prinzipien des Global Compact der Vereinten Nationen. Diese umfassen Bereiche wie Menschenrechte, Arbeit, Umwelt und Korruptionsbekämpfung.
Die PAB-Ziele sehen vor: Eine Reduktion der Treibhausgasemissionen (THG) um 50 %. Eine jährliche Senkung der THG-Intensität um mindestens 7 %. Eine Erhöhung grüner Zertifikate um 30 %. Eine Reduktion des Energieverbrauchs um 10 %.
Zudem werden Branchenbeschränkungen im Index angewendet. Dies soll den Tracking Error verringern.
Stand 29. Februar war Equinix mit 10,4 % die größte Position im Index. Es folgten Prologis mit 5,3 % und Alexandria Real Estate Equity mit 4,8 %.
Olga de Tapia(im Bild), Global Head of ETF and Indexing Sales bei HSBC AM, erklärte: „Wir sehen im Immobiliensektor eine der größten Herausforderungen und zugleich eine der größten Chancen im Kampf gegen den Klimawandel.“
„Diese Auflage erweitert unser nachhaltiges Angebot in einem Sektor mit erheblichem Wachstumspotenzial. Börsennotierte Immobilien sind eine der größten Anlageklassen weltweit. Sie bieten zudem greifbare und verständliche Möglichkeiten zur Verbesserung ihrer Nachhaltigkeitseigenschaften.“
Mit dem HPNA zählt das Angebot an Immobilien-ETFs des Vermögensverwalters nun drei Produkte.
Im vergangenen Septemberlegteder Asset Manager den HSBC FTSE EPRA Nareit Developed Islamic UCITS ETF (HINS) auf.
HSBC AM hat zudem bereits zuvordie Gebührenfür den HINS von 0,40 % auf 0,24 % gesenkt. Damit soll das Produkt wettbewerbsfähiger werden.
