HSBC Asset Management stuft seine Pariser Klima-ETFs (Article 9) herab. Grund ist die kommende Stufe 2 der Offenlegungsverordnung (SFDR) ab Januar.
Die sechs Fonds mit einem verwalteten Vermögen von rund 255 Millionen US-Dollar fallen nun unter Artikel 8 der EU-Nachhaltigkeitsverordnung.
Zuvor hatten bereits BlackRock, UBS Asset Management und Invesco ihreParis-konformen ETFs herabgestuft. Dies betraf auch klimarelevante ETFs (CTB).
HSBC AM begründet den Schritt im Interesse der Anleger.
Die Fonds waren bisher als Artikel 9 eingestuft. Sie folgten Indizes, die EU-Paris-Aligned-Benchmark (PAB) Kriterien erfüllten.
Doch mangels klarer regulatorischer Vorgaben zur Einordnung solcher Benchmarks, entschieden die Fondsmanager um.
HSBC AM prüft die Entscheidung weiter, sobald mehr Klarheit von den Regulierern kommt.
Betroffene ETFs sind:
HSBC MSCI AC Asia Pacific Ex Japan Climate Paris Aligned UCITS ETF (HPAJ)
HSBC MSCI Emerging Markets Climate Paris Aligned UCITS ETF (HPEM)
HSBC AM hatte seinen erstenParis-Klima-ETFim Juli 2021 gestartet. Kurz darauf folgten weitere. Im November letzten Jahres legte HSBC AM eine Japan-Strategie auf.Eine Japan-Strategie
Die jüngsten beiden Paris-konformen ETFs kamenim Aprilauf den Markt. Sie zielen auf Schwellenländer und den asiatisch-pazifischen Raum ab.
Die Unsicherheit bezüglich der SFDR-Regulierung bleibt hoch. Ohne klare Vorgaben erfüllen Paris- und CTB-Strategien wahrscheinlich nicht die 100%-Nachhaltigkeitsanforderungen der SFDR Stufe 2.
Anfang des Monats berichteteETF Streamauch von einer Herabstufung bei UBS Asset Management. Amundi prüft derzeit die Schritte mit Stakeholdern.
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