Investment20/20, die Talentinitiative der Investment Association, und #TalkAboutBlack starten ein branchenübergreifendes Mentorenprogramm. Es richtet sich an schwarze Fachkräfte in leitenden Positionen im Investmentmanagement.
Das Programm findet im Rahmen des Black History Month statt. Es zielt darauf ab, schwarze Talente auf allen Ebenen des Investmentmanagements zu fördern.
An der Pilotphase nehmen 16 schwarze Fachkräfte teil. Sie verfügen über mindestens 15 Jahre Branchenerfahrung. Dazu gehört John Adu, Executive Director und Co-Head of ETF Distribution bei JP Morgan Asset Management. Ebenfalls beteiligt sind 16 C-Level-Führungskräfte von verschiedenen Investmentgesellschaften.
Die Initiative soll die Erfahrung der 16 C-Level-Führungskräfte nutzen. Sie soll schwarzen Fachkräften helfen, sich weiterzuentwickeln und ihre Führungspositionen auszubauen.
Zudem erhalten die Mentoren Einblicke in die Erfahrungen schwarzer Menschen in der Branche.
Zu den ausgewählten Mentorinnen und Mentoren gehört Rachel Lord, Senior Managing Director und Head of EMEA bei BlackRock.
Karis Stander, Managing Director von Investment20/20, erklärt: „Die mangelnde Repräsentation schwarzer Personen in unseren Top-Führungspositionen ist gravierend. Wir brauchen gezielte Maßnahmen, um dieses Ungleichgewicht zu beheben.
Der Wissenstransfer zwischen unseren Branchenführern und den schwarzen Fachkräften wird ein Katalysator sein. Er hilft ihnen, an die Spitze aufzusteigen.“
Das Mentoring ist auf mindestens ein Jahr ausgelegt. Es endet, wenn die Beziehung auf natürliche Weise ausläuft.
Beide Partner organisieren regelmäßige Treffen. Empfohlen wird eine Frequenz von acht Wochen.
Experten-Investoren: Justin Onuekwusi von LGIM
Justin Onuekwusi von #talkaboutblack(im Bild), Head of Retail Multi-Asset bei Legal & General Investment Management, ergänzt: „Der Mangel an ethnischer Vielfalt auf C-Level-Ebene in der Investmentbranche ist leider allzu bekannt.
„Es ist an der Zeit, dass die Investmentbranche Loyalitäten beiseitelegt und diese Herausforderung gemeinsam löst. Unterrepräsentation geht weit über Unternehmenszugehörigkeiten hinaus.“
