Die britische Neobank Monzo steigt erstmals ins Investmentgeschäft ein. Sie startet einen Direktvertrieb (D2C-Service) mit den MyMap Fonds von BlackRock.
Monzos acht Millionen Kunden können sich nun auf eine Warteliste setzen lassen. Sie können ab einem Mindestbetrag von 1 Pfund in drei MyMap Multi-Asset-Fonds investieren: Cautious, Balanced und Adventurous. Diese Fonds verwaltet der Vermögensverwalter BlackRock.
Die Gebühren betragen 0,59 %. Darin enthalten sind 0,14 % Fondskosten für BlackRock und 0,45 % Plattformgebühren für Monzo.
TS Anil, CEO von Monzo, erklärt: „Ich freue mich sehr, dieses Produkt nun Kunden anbieten zu können. Aktuell möchten viele in langfristige finanzielle Ziele investieren, wissen aber nicht, wie sie beginnen sollen oder an wen sie sich wenden können."
„Dies ist ein wichtiger nächster Schritt auf unserem Weg, Geld für alle arbeiten zu lassen. Wir setzen unseren Stempel auf einen weiteren Bereich der Finanzwelt, der als komplex und unzugänglich gilt. Millionen Menschen in Großbritannien denken, Investitionen seien nichts für sie – das ändert sich jetzt."
Es gab schon länger Gerüchte, dass Monzo ein Angebot an Anlageprodukten aufbaut. Damit will die Bank ihre Profitabilität langfristig steigern.
Die Neobank aus Großbritannien wurde 2015 gegründet und ist seitdemauf der Suche nachPersonal für ihren Wealth-Bereich. In den letzten 18 Monaten wurden unter anderemExperten für Altersvorsorgegesucht.
Die Bank meldete für das Geschäftsjahr bis März 2023 einen Verlust von 116,3 Mio. £. Das ist nur ein Rückgang von 2 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum bis März 2022. Allerdings istdie Bank auf Kurs, die jährliche Profitabilität zu erreichen.
Dieser Artikel wurde ursprünglich veröffentlicht aufAltFi


