UBS Asset Management hat einen ESG-Filter zu seinem High-Dividend-ETF hinzugefügt. Dies ist der erste ETF dieser Art auf dem europäischen Markt.
Ab dem 8. Februar prüft der UBS ETF S&P Dividend Aristocrats ESG UCITS ETF (UBUM) mit einem Vermögen von 61,5 Millionen US-Dollar den S&P Global Dividend Aristocrats Index auf ESG-Kriterien.
Die Standardvariante des Index bildet ertragsstarke Unternehmen aus entwickelten Märkten und Schwellenländern ab. Diese verfügen über eine Historie von mindestens zehn aufeinanderfolgenden Jahren mit steigenden oder stabilen Ausschüttungen.
Die ESG-gefilterte Variante nutzt die Methodologien von RobecoSAM, Sustainalytics und Arabesque S-Ray. Sie bildet rund 100 Unternehmen ab, die die Prinzipien des United Nations Global Compact einhalten. Diese Unternehmen operieren nicht in kontroversen Sektoren und gehören nicht zu den schlechtesten 25% der Performer im ursprünglichen Index.
Das Unternehmen gibt an, dass Backtests gezeigt haben: Die Dividendenrendite und die annualisierte Wertentwicklung des UBUM waren in den letzten Jahren besser als bei der Nicht-ESG-Strategie.
Francesco Branda, Leiter des Bereichs Passive und ETF-Spezialistenvertrieb für Italien bei UBS AM, kommentiert: „Der Index gehört zu den bekanntesten und beliebtesten High-Dividend-Strategien bei Anlegern.
„Die Entscheidung, die erste ESG-Variante in Europa aufzulegen, unterstreicht den Fokus von UBS AM auf nachhaltige Geldanlagen. Zudem zeigt sie die Innovationskraft des Unternehmens, das Lösungen anbietet, die auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind.“
Die Indexänderung ist ein weiteres Beispiel für den Vorstoß des Unternehmens im Bereich ESG-ETFs. Im vergangenen Dezember ging der Schweizer Vermögensverwalter eine Partnerschaft mit MSCI ein, um Low-Carbon-Indizes fürseine gesamte SRI-ETF-Palettezu entwickeln, wieETF Streamenthüllte.



