Neue ETF-Listings von heute aus aller Welt.
USA
USCF Advisers listet ETF auf, der auf Private Equity abzielt
USCF Advisers bringt zwei neue ETFs an den Markt. Diese sollen Unternehmen abbilden, die für Private-Equity-Gesellschaften von Interesse sein dürften.
USCF SummerHaven Private Equity Strategy Index Fund (BUY)
USCF SummerHaven Private Equity Natural Resources Strategy Index Fund (BUYN)
Die Fonds bilden US-Unternehmen ab, die "Eigenschaften aufweisen, die denen von Unternehmen ähneln, die Private-Equity-Firmen typischerweise für Investitionen auswählen", heißt es im Prospekt. Dazu gehören: geringe Enterprise Value und EBITDA-Multiples, geringe Aktienemissionen, geringe Marktkapitalisierung und moderate Profitabilität.
BUY wird in mindestens 200 Unternehmen investieren. Dabei wählt er Werte mit einer Marktkapitalisierung zwischen 100 Millionen und 10 Milliarden US-Dollar aus. Der Index von BUY ist gleichgewichtet, wird aber nur einmal im Jahr neu ausbalanciert.
BUYN ergänzt dies um den Sektor Rohstoffe und konzentriert sich ausschließlich auf Unternehmen aus diesem Bereich. BUYN investiert in 80 der 400 gelisteten Unternehmen.
Direkt in Private-Equity-Geschäfte können beide Fonds nicht investieren.
Analyse
Es gibt zwar ETFs, die Private-Equity-Gesellschaften abbilden. Diese scheinen jedoch die ersten zu sein, die Unternehmen verfolgen, die als für Private Equity interessant gelten. Diese ETFs gehen zwei interessante Wetten ein. Erstens: Welche Unternehmen für Private-Equity-Firmen interessant sind, lässt sich in eine Formel oder einen Index fassen. Zweitens: Unternehmen mit Merkmalen, die sie für Private-Equity-Firmen attraktiv machen, werden wahrscheinlich an Wert gewinnen. Für die zweite Wette gibt es gute Belege, für die erste weniger. Da Unternehmen in jedem Index prinzipiell von Private Equity übernommen werden können, wird es spannend zu beobachten sein, wie erfolgreich diese Indizierung sein wird.
Frankreich
Lyxor legt Eurozone-Minimum-Variance-ETF auf
Lyxor bringt einen neuen Minimum-Variance-ETF auf den Markt: den Lyxor FTSE EMU Minimum Variance UCITS ETF (MVMU). MVMU bildet den FTSE Developed Eurozone Minimum Variance Net Tax Index ab. Dieser wählt Unternehmen aus der Eurozone aus und reduziert gleichzeitig die Volatilität des Index. Die Volatilität wird durch die Betrachtung historischer Varianzen reduziert, so die Index-Fakten. Lyxor hat bereits zwei Minimum-Variance-ETFs, diese zielen jedoch auf Europa (MVAE) und die USA (MVAU) ab, nicht auf die Eurozone.
Schweiz
Lyxor nimmt zwei ETFs in der Schweiz neu auf: den Lyxor SG Japan Quality Income UCITS ETF (SGQJ) und den Lyxor $ Floating Rate Note UCITS ETF (FLOTH). SGQJ bildet den SG Japan Quality Income Index (NTR-JPY) ab, der japanische Unternehmen nach Qualität und Ertrag sortiert. FLOTH bildet den Bloomberg Barclays US Corporate FRN 2-7 Year Total Return Index ab, einen beliebten Benchmark für Floating-Rate-Note-ETFs.
UK
Lyxor nimmt seinen Gender-Diversity-ESG-ETF neu in Großbritannien auf: den Lyxor Global Gender Equality DR UCITS ETF (ELLE). ELLE bildet Unternehmen ab, die Frauen am Arbeitsplatz fördern. Dies wird unter anderem durch Mitarbeiterdiversität, Mutterschaftsurlaub und Lohngleichheit gemessen.

