BlackRock kooperiert mit der Kryptobörse Coinbase. Ziel: Institutionellen Investoren Zugang zu Bitcoin zu ermöglichen. Dies zeigt: Der weltgrößte Vermögensverwalter wird bei digitalen Assets optimistischer.
Coinbase gab am Donnerstag bekannt: BlackRock startet Bitcoin-Handel und -Verwahrungsdienste für seine Kunden. Dies geschieht trotz des aktuellen Kryptobärenmarktes.
Institutionelle Kunden von BlackRock können Bitcoin bald über die Aladdin-Plattform des Vermögensverwalters kaufen. Coinbase stellt den Zugang zur größten Kryptowährung bereit.
Joseph Chalom, Global Head of Strategic Ecosystem Partnerships bei BlackRock, kommentiert: „Unsere institutionellen Kunden zeigen wachsendes Interesse an digitalen Anlageklassen.“
Das ist eine Trendwende für Coinbase. Die Kryptobörse kämpft dieses Jahr. Sie musste 18 % der Belegschaft entlassen. Rezessionsängste haben den Marktwert der Kryptobranche um mehr als zwei Billionen Dollar gedrückt.
Als Reaktion auf die Nachricht:Die Aktien von Coinbase stiegen um 17,1 % auf 95 Dollar. Das ist eine Trendumkehr für die Kryptobörse. Der Kurs fiel seit dem Börsengang im April 2021 von 342 Dollar.
Bereits im Februar signalisierte BlackRock die Bereitschaft, Kunden Krypto-Exposures anzubieten. Die jetzige Partnerschaft unterstreicht das Interesse des Vermögensverwalters.
Im Januar beantragte BlackRock einen Blockchain-Equity-ETF. Dieser bietet ein Engagement in Blockchain- und Kryptounternehmen.
Auch andere Institute der traditionellen Finanzwelt prüfen digitale Assets. Goldman Sachs, Citibank, Bank of America und Morgan Stanley erkunden entsprechende Produkte angesichts steigender Marktnachfrage.
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