Die SRI-ETF-Palette von BlackRock wird umgestellt. Ziel ist eine engere Anbindung der Sektorallokation an den Vergleichsindex.
Die sieben Fonds – darunter der 10-Mrd.-Dollar-iShares MSCI World SRI UCITS ETF (SUSW) und der 7-Mrd.-Dollar-iShares MSCI USA SRI UCITS ETF (SUAS) – werden die Gewichtung jedes Emittenten auf das gleiche Niveau des Vergleichsindex begrenzen. Eine Abweichung von bis zu 3 Prozentpunkten ist möglich. Die maximale Emittentengewichtung ist bei 18 Prozent gedeckelt.
Zudem dürfen Sektorgewichte nur maximal 1 Prozent vom Vergleichsindex abweichen.
Ein BlackRock-Sprecher erläutert: „Die Methodikänderungen sollen die Sektordiversifikation gegenüber dem Vergleichsindex reduzieren. Gleichzeitig bleiben die nachhaltigen Eigenschaften der Methodik erhalten.“
„Darüber hinaus stellen Verbesserungen bei der Titelauswahl sicher, dass die nachhaltigsten Unternehmen stets ausgewählt werden. Dies vereinfacht die Methodik und erhält die Sektordiversifikation.“
Weitere Änderungen umfassen die Aufnahme von Wertpapieren mit einem ESG-Score von 10. Dies gilt auch, wenn sie 25 Prozent des Abdeckungsziels ihres Sektors überschreiten.
Gleichzeitig wird BlackRock die zugrundeliegenden Indizes von drei ETFs der Palette – dem iShares MSCI Europe SRI UCITS ETF (IESG), dem iShares MSCI EMU SRI UCITS ETF (SMUA) und dem iShares MSCI EM SRI UCITS ETF (SUSM) – nachbilden. Damit setzt die gesamte SRI-Palette auf vollständige Replikation. Dies tritt am 3. Juni in Kraft.
Eine vollständige Replikationsstrategie bedeutet, dass IESG, SMUA und SUSM alle Wertpapiere des Index abbilden werden.
Kürzlich hat BlackRock auch seinen 617 Mio. Dollar schweren Emerging Markets Dividend ETF vollständig repliziert.im März nach Änderungen der Indexmethodik.




