Bloomberg und MSCI haben neue Anleihenindizes vorgestellt. Diese erfüllen die Mindeststandards des Pariser Klimaabkommens der EU (PAB).
Die neuen globalen, europäischen und US-amerikanischen Unternehmensanleihenindizes kombinieren Daten von Bloomberg mit Klimadatenanalysen von MSCI. Dies gilt für Unternehmensanleihen.
Jeder Index sieht eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 50 Prozent vor. Diese liegt im Vergleich zu den Basisindizes (global, Euro, US). Zudem erfolgt eine jährliche Reduktion um 7,5 Prozent.
Die Indizes setzen auf einen Ausschlussansatz zur Erreichung der Klimaziele. Die Emissionsgrenzwerte werden monatlich überprüft.
Darüber hinaus müssen die Wertpapiere ein Investment-Grade-Rating aufweisen.
MSCI prüft die Indexbestandteile. Ausgeschlossen werden Wertpapiere mit umstrittenen Waffen, Tabakhersteller, Verstöße gegen UN-Richtlinien sowie Unternehmen mit mehr als 1% Umsatz aus Kohle, 10% aus Öl und Gas oder 50% aus Stromerzeugung.
Chris Hackel, Index-Produktmanager bei Bloomberg, sagt: „Investoren weltweit streben danach, sich auf die Transformation zu einer CO2-armen Wirtschaft auszurichten. Deshalb brauchen Vermögensverwalter und ETF-Anbieter verlässliche, datengesteuerte Indizes. Diese helfen, klimaspezifische Risiken und Chancen zu quantifizieren.“
„Dieses gemeinsame Angebot schafft Transparenz. Es ermöglicht Investoren, globale Rahmenwerke systematisch zu erfüllen.“
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