Equal-Weight-ETFs zogen im September Zuflüsse von über 2 Milliarden US-Dollar an. Investoren suchen damit nach einer ausgewogeneren Risikostreuung angesichts anhaltender Marktvolatilität.
Der 3,6 Milliarden US-Dollar schwere iShares S&P 500 Equal Weight UCITS ETF (ISPE) verzeichnete Zuflüsse von 1,2 Milliarden US-Dollar. Der 6,5 Milliarden US-Dollar schwere Xtrackers S&P 500 Equal Weight UCITS ETF (XDEW) gewann 750 Millionen US-Dollar an Netto-Neugeldern, so Daten von ETFbook.
Der Xtrackers S&P 500 Equal Weight ESG UCITS ETF (XZEW) mit einem Volumen von 1,4 Milliarden US-Dollar zog 560 Millionen US-Dollar an.
Die Diversifikation durch Equally-Weighted-ETFs bleibt attraktiv. Marktvolatilität wird voraussichtlich anhalten. Insbesondere die bevorstehenden US-Wahlen im November und anhaltende geopolitische Spannungen treiben diese Entwicklung.
Equally-Weighted-Strategien reduzieren Konzentrationsrisiken. Diese entstehen durch die 'Magnificent 7'-Aktien. Sie machen über ein Drittel des S&P 500 aus.
Andere Strategien zielen ebenfalls auf die Vermeidung von Überkonzentration ab. Dazu gehört der Xtrackers MSCI World ex USA UCITS ETF (EXUS).Er wurdeim März aufgelegt. Er erlaubt Investoren, ihre US-Aktienallokationen zu trennen.
Bei der Veranstaltung "ETF Ecosystem Unwrapped" von ETF Stream im Mai bezeichnete Elroy Dimson, Finanzprofessor an der Cambridge Judge Business School, die Strategie als "eine schrecklich schlechte Idee". Er verkaufe Gewinner und kaufe Verlierer, um wieder Gleichgewicht herzustellen.
Invesco hat kürzlicheinen ETF aufgelegt. Er ist Europas erster ETF mit Equal-Weight-Exposure zum beliebten MSCI World Index. Damit umfasst die Equal-Weight-Produktpalette drei ETFs.





