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Branchen-Updates

ETF-Rundschau: DWS plant Vorstoß im ETF-Einzelhandel

Diese Woche plante die DWS ihren 'Aktionsplan' für die ETF-Plattform über digitale Kanäle. Revolut fügte Hunderte von BlackRock- und Vanguard-ETFs zur britischen Retail-Plattform hinzu. Untergewichtungen in Europa sorgten für ein schwieriges erstes Halbjahr im ETF Stream-Portfolio.

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Die DWS forciert den Ausbau ihrer ETF-Plattform Xtrackers. Sie zielt dabei auf die wachsende Basis europäischer Privatanleger.

Das Interesse an ETFs wächst über institutionelle Anleger hinaus. Neo-Broker, insbesondere in Deutschland und Österreich, treiben dieses Wachstum voran.starkes Wachstum bei Privatanlegern auf dem gesamten Kontinent durch ETF-Sparpläne.

Die DWS kooperiert bereits mit 38 Neo-Brokern und plant weitere Partnerschaften. Private Anleger steuern mittlerweile 40% des Neugeschäfts mit ETFs für den deutschen Vermögensverwalter bei.

Im Dezember des Vorjahres startete die DWSeinen Pilot-ETF auf den globalen MSCI-Aktienindex. Dies geschah in Kooperation mit der deutschen Investmentplattform Scalable Capital. Eine einjährige Gebührenbefreiung zog Investoren an.

Die DWS verstärkt zudem Marketing und Vertrieb. Dies soll die Nachfrage bedienen und im Wettbewerb mit BlackRock und Vanguard bestehen. Diese bauen ebenfalls ihre Beziehungen zu Online-Plattformen aus.

Gleichzeitig setzt die DWS verstärkt auf aktiv gemanagte ETFs. Investoren integrieren diese Produkte zunehmend in ihre Kernstrategien.

Das Unternehmen legte kürzlich drei neue aktive Aktien-ETFs auf. Eine synthetische ETF-Plattform wird entwickelt, um die Lücke zu Wettbewerbern zu schließen.

Revolut erweitert ETF-Angebot in Großbritannien

Revoluterweitert sein ETF-Angebot. Hunderte börsennotierte ETFs von BlackRock und Vanguard ergänzen die britische Super-App.

Die ETFs sind ab 1 Pfund Sterling verfügbar. Sie sind über Standard-Handelskonten oder Stocks and Shares ISAs zugänglich.

Die Neuzugänge, die am 8. Juli live gingen, umfassen den iShares Core FTSE 100 UCITS ETF (ISF), den Vanguard S&P 500 UCITS ETF (VUSA) und den iShares Core MSCI World UCITS ETF (IWDA).

Dieser Schritt baut auf dem bestehenden ETF-Angebot von Revolut von Amundi und Invesco auf. Der Wettbewerb im britischen Retail-Bereich verschärft sich. Auch Monzo und Trading 212 vertiefen ihre Beziehungen zu großen ETF-Anbietern.

Schwache Europa-Gewichte belasten das Portfolio von ETF Stream im ersten Halbjahr

Das 60/40-Portfolio 2025 von ETF Stream hatte zuletztein schwieriges erstes Halbjahr. Es erzielte 6,4%, verglichen mit einer Benchmark von 9,1%.

Eine wesentliche Belastung ergab sich aus Untergewichtungen europäischer und britischer Aktien. Im Anleihenbereich gab es keine Outperformer gegenüber dem globalen Aggregate-Benchmark.

Nischensegmente wie Verteidigung, Goldminen und Brasilien boten zwar einige Lichtblicke. Größere Positionen wie eine Equal-Weight-Strategie auf den S&P 500 und Small-Cap-Qualitätsaktien aus den USA enttäuschten.

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