JP Morgan Asset Management (JPMAM) aktualisiert die Ausschlusskriterien für zwei Klima-Übergangs-ETFs. Ziel ist es, die Erwartungen von Investoren an „dunkelgrüne“ Artikel-9-Fonds zu erfüllen.
Die Anlagepolitik des JPM Carbon Transition China Equity (CTB) UCITS ETF (JCCT) und des JPM Carbon Transition Global Equity (CTB) UCITS ETF (JPCT) wird ab dem 9. Februar angepasst.
Die selbstindizierten ETFs – kategorisiert als Artikel 9 gemäß der Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) – wenden nach den Änderungen weiterhin ein Screening auf Basis von Werten und Normen an.
„Bestimmte Investoren haben Mindestausschlusserwartungen für Fonds, die als SFDR Artikel 9 klassifiziert sind. Der zugrundeliegende Rahmen für die Ausschlüsse des Teilfonds wird angepasst, um den Erwartungen der Investoren zu entsprechen“, teilte JPMAM mit.
„Das Management ist überzeugt, dass die Anpassung der Teilfonds-Zusätze den Investoren mehr Transparenz bei den Ausschlüssen bietet.“
Unternehmen aus Branchen wie Tabakproduktion und kontroversen Waffen werden ausgeschlossen. Dazu zählen Antipersonenminen, biologische oder chemische Waffen, Streumunition, abgereichertes Uran und Atomwaffen.
Die ETFs wenden zudem eine Umsatzschwelle an. Ausgeschlossen werden Unternehmen, die einen bestimmten Anteil ihres Umsatzes mit kontroversen Waffen, der Stromerzeugung aus Kohle und Unterhaltungs- und Glücksspielindustrie erzielen.
Als Klima-Übergangs-ETFs sollen die Indizes die Mindeststandards des EU Climate Transition Benchmark (CTB) erfüllen. Sie zielen auf eine Reduzierung des CO2-Fußabdrucks um 30 % und eine jährliche Dekarbonisierung um 7 % gegenüber dem Vergleichsindex ab.
Der JPCT verwaltet Vermögenswerte von 1,2 Mrd. US-Dollar und erzielte 2023 eine Rendite von 23,5 % gegenüber 23,8 % für den MSCI World. Der JCCT mit einem verwalteten Vermögen von 4,3 Mio. US-Dollar verzeichnete einen Verlust von -10,3 %.
