Lyxor hat den Index seines europäischen Ertrags-ETFs geändert. Damit setzt der Fondsanbieter seine Strategie fort, das Portfolio auf umweltfreundliche, soziale und nachhaltige (ESG) Indizes auszurichten.
Der frühere Lyxor SG European Quality Income NTR UCITS ETF (SGQA) wechselte vom Société Générale European Quality Income NTR Index zum S&P Euro High Yield Dividend Aristocrats Index.
Im Zuge dieser Umstellung im August wurde der ETF am 15. Oktober in Lyxor S&P Eurozone ESG Dividend Aristocrats UCITS ETF umbenannt und handelt unter dem Ticker EDIV.
Der EDIV mit einem verwalteten Vermögen von 142 Millionen Euro bildet künftig 40 ESG-konforme Unternehmen des S&P Index ab, statt bisher 50. Die Gesamtkostenquote (TER) beträgt 0,30%.
Der S&P Euro High Yield Dividend Aristocrats Index erzielte in den letzten zwölf Monaten eine Rendite von 20,1%. Der Société Générale European Quality Income NTR Index erreichte 18,4%.
Diese Umstellung ist Teil eines wachsenden Trends bei Emittenten. Sie benennen bestehende ETFs in ESG-Produkte um, oft durch einen Indexwechsel. Dies kann die Zusammensetzung des ETFs erheblich beeinflussen.
Lyxor hat Anfang des Monats bereits die Indizes seiner beiden ETFs Lyxor China Enterprise UCITS ETF (ASIL) mit 280 Millionen Euro und Lyxor MSCI USA UCITS ETF (USAL) mit 942 Millionen Dollar gewechselt.
Letzterer wurde in Lyxor MSCI USA ESG UCITS ETF umbenannt und dieTER von 0,25% auf 0,09% gesenkt.Der China-ETF firmiert nun als Lyxor MSCI China ESG Leaders Extra UCITS ETF mit einer TER von 0,65%.
Manche Indexwechsel sind einfache ESG-Filter auf dem bestehenden Index. Andere verändern den zugrundeliegenden Index grundlegend.
Auch DWS hatmehrereihrer ETFs in den letzten Monaten auf ESG-Indizes umgestellt. BNP Paribas Asset Management vollzog dies ebenfalls bei seinemfranzösischen Aktien-ETF, der nun als BNP Paribas Easy CAC 40 ESG UCITS ETF (E40) bekannt ist.
