Generali Investments und Natixis Investment Managers (Natixis IM) fusionieren. Sie bilden einen Vermögensverwalter mit 2 Billionen Dollar. Beide Unternehmen halten 50 Prozent an dem Joint Venture.
Die Muttergesellschaften von Generali und Natixis IM, Assicurazioni Generali und BPCE, unterzeichneten eine Absichtserklärung. Die Transaktion soll Anfang 2026 abgeschlossen sein. Sie bedarf noch der regulatorischen Genehmigung.
Der Zusammenschluss schafft den größten europäischen Vermögensverwalter nach Umsatz. Amundi ist mit 2,3 Milliarden Dollar Umsatz größer nach verwaltetem Vermögen. Weltweit wird der neue Verwalter zum größten Versicherungs-Investmentmanager.
Generali stellt 15 Milliarden Euro als Startkapital bereit. Natixis und Generali behalten jedoch die volle Entscheidungsbefugnis über ihre jeweiligen Anlagen.
Ossiam ist eine Tochtergesellschaft von Natixis IM. Das Unternehmen verwaltet 6,2 Milliarden Dollar in 16 ETFs, so Trackinsight.
Woody Bradford, aktueller CEO von Generali, wird CEO des gemeinsamen Unternehmens. Philippe Setbon, CEO von Natixis IM, wird stellvertretender CEO.
BPCE-CEO Nicolas Namais wird Aufsichtsratsvorsitzender. Philippe Donnet, CEO von Assicurazioni Generali, wird stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender.
Philippe Donnet, Group CEO von Assicurazioni Generali, sagt: „Die Gründung eines Joint Ventures mit BPCE bietet eine einmalige Chance. Wir schaffen einen europäischen Marktführer und einen Top-10-Vermögensverwalter weltweit. Starke Wurzeln in Italien, Frankreich und den USA dienen den sich wandelnden Kundenbedürfnissen.“
Nicolas Namias, CEO von BPCE, kommentiert: „Mit unserer Vision 2030, die wir im Juni gestartet haben, wollen wir expandieren. Das Projekt passt perfekt zu diesen Zielen.“
Das Joint Venture ist ein weiteres Beispiel für Konsolidierung in Europas Vermögensverwaltungsbranche. BNP Paribas hat kürzlichübernommenAXA IM für 5,1 Milliarden Euro. Anbieter streben anorganisches Wachstum an, um ihre Größe zu steigern.



