Das niederländische Pensionsfondsunternehmen Philips Pensioenfonds kooperiert mit BlackRock und Qontigo. Ziel ist die Ausrichtung seines 370 Millionen Euro schweren Emerging Markets-Aktienportfolios an vier Zielen der UN für nachhaltige Entwicklung (SDGs).
Das von BlackRock verwaltete Sondervermögen ("segregated mandate") wird das Philips Pensioenfonds einen maßgeschneiderten Benchmark-Index nachbilden. Dieser heißt "iSTOXX PPF Responsible SDG Emerging Markets Index".
Das Mandat übergewichtet Unternehmen aus Schwellenländern, die gute Gesundheit und Wohlbefinden (SDG 3), nachhaltige Städte und Gemeinden (SDG 11), verantwortungsvollen Konsum und Produktion (SDG 12) sowie Klimaschutz (SDG 13) fördern.
Um in den Index aufgenommen zu werden, müssen Unternehmen mindestens 10% ihrer Umsätze zu den vier UN-Nachhaltigkeitszielen beitragen.
Der Index schließt zudem Unternehmen aus, die den vier UN-Nachhaltigkeitszielen schaden. Gleichzeitig strebt er eine Reduzierung der CO2-Intensität um 30% im Vergleich zur übergeordneten Benchmark an.
Das Sondervermögen macht rund 2% der gesamten Vermögenswerte des Pensionsfonds aus.
Anita Joosten, CIO von Philips Pensioenfonds, kommentiert: „Unsere Teilnehmer zeigten breite Unterstützung für die Integration von SDGs in das gesamte Anlageportfolio.“
Wilbert Huizing, Director Institutional Client Business bei BlackRock Niederlande, sagt: „Diese Umsetzung für Philips Pensioenfonds zeigt beispielhaft, wie Kunden individuelle Anlage-Lösungen gestalten können, die anspruchsvolle nachhaltige Anlageziele integrieren.“
Axel Lomholt, Chief Product Officer für Indizes und Benchmarks bei Qontigo, fügt hinzu: „Wir freuen uns über die starke Partnerschaft mit Philips Pensioenfonds und BlackRock. Gemeinsam haben wir eine Lösung entwickelt, die vielfältige Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigt.“
Dieser Schritt folgt auf die Entscheidung des Philips Pensioenfonds vom Dezember 2021, ein ähnliches Sondervermögen für sein entwickeltes Marktaktienportfolio einzurichten.
