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Emerging markets south-east Asia
Branchen-Updates

State Street stellt drei Emerging Markets ETFs auf vollständige Replikation um

EMAD, EMRD und EDVD werden auf vollständige Replikation umgestellt.

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State Street Global Advisors (SSGA) stellt drei ETFs auf Schwellenländer-Indizes auf vollständige Replikation um.

In einer Mitteilung an die Anleger informierte SSGA über die geänderte Anlagestrategie. Betroffen sind der SPDR MSCI EM Asia UCITS ETF (EMAD), der SPDR MSCI Emerging Markets UCITS ETF (EMRD) und der SPDR S&P Emerging Markets Dividend Aristocrats UCITS ETF (EDVD). Diese Fonds werden künftig den zugrundeliegenden Index vollständig nachbilden.

Bei optimierten Strategien hält ein ETF typischerweise nur einen Teil der Indexwerte. Dies kann zu einem höheren Tracking Error führen.

Eine vollständige Replikation bedeutet, dass die SSGA-ETFs physisch alle Wertpapiere ihrer jeweiligen Indizes halten werden.

Ähnliche Änderungen führte SSGA bereits im Oktober 2023 durch.Im Oktober2023 betraf dies drei globale Aktien-ETFs: den SPDR S&P Global Dividend Aristocrats UCITS ETF (GLDV), den SPDR S&P Global Dividend Aristocrats ESG UCITS ETF (GEDV) und den SPDR S&P Pan Asia Dividend Aristocrats UCITS ETF (ASDV).

Die Anpassungen erlaubten SSGA auch, die erweiterten Diversifizierungsgrenzen nach UCITS-Regeln zu nutzen. Dies ermöglicht eine Gewichtung von bis zu 20% bei einzelnen Unternehmen.

Mit dem optimierten Ansatz folgten die ETFs der 5/10/40-Regel für UCITS. Diese besagt, dass die maximale Gewichtung eines einzelnen Wertpapiers über 10% liegen darf, sofern die vier größten Positionen nicht mehr als 40% ausmachen.

Die restlichen 60% des Portfolios konnten dann mit mindestens 12 Aktien zu je 5% Allokation aufgefüllt werden.

Wenn ein ETF einen Index mit einer Einzeltitelgewichtung über 10% abbildete, musste er zur Einhaltung der UCITS-Vorschriften vom Index abweichen.

Durch die Umstellung auf vollständige Replikation wechseln EMAD, EMRD und EDVD zur 20/35-Regel. Dies erlaubt höhere Konzentrationen von bis zu 20% auf einzelne Wertpapiere.

Diese Grenze kann in Ausnahmefällen auf 35% für einen einzelnen Emittenten angehoben werden. Dies gilt insbesondere, wenn ein Emittent in seinem Markt eine dominante Stellung einnimmt.

Auch BlackRock nahm Anfang dieses Jahres Anpassungen vor.Ähnliche Änderungenbetrafen mehrere seiner ETFs, darunter der iShares MSCI USA ESG Screened UCITS ETF (SDUS), der iShares MSCI EM ESG Enhanced UCITS ETF (EDG2) und der iShares Digital Entertainment and Education UCITS ETF (PLAY).

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