State Street Global Advisors (SSGA) wechselt den Index seines S&P 500 ESG ETF. Der neue Index beinhaltet mehr Ausschlusskriterien.
Der SPDR S&P 500 ESG Screened UCITS ETF (SPPY) verwaltet derzeit 562 Millionen US-Dollar Assets under Management (AUM). Er wechselt vom S&P 500 ESG Exclusions Index zum S&P 500 ESG Leaders Index.
Dadurch wird der ETF unter dem gleichen Tickersymbol umbenannt. Er heißt dann SPDR S&P 500 ESG Leaders UCITS ETF.
Der neue Index schließt Emittenten auf Basis breiterer ESG-Kriterien aus als der bisherige Index. Berücksichtigt werden das ESG-Rating und die Beteiligung an bestimmten kontroversen Geschäftsaktivitäten.
Der aktuelle Index schließt Wertpapiere aus. Dies betrifft Unternehmen mit Bezug zu kontroversen Waffen, zivilen Schusswaffen, Tabak und Kohle. Ebenso Unternehmen, die nicht die Prinzipien des Global Compact der Vereinten Nationen erfüllen.
Der neue Leaders Index führt eine börsenkapitalisierungsgewichtete Marktkapitalisierung ein. Diese ist nach dem ESG-Score des jeweiligen Sektors definiert.
Unternehmen werden absteigend nach ihrem S&P Dow Jones Indices ESG Score ausgewählt. Dies geschieht, bis 40% der Marktkapitalisierung derselben Branchengruppe des S&P 500 erreicht sind. Zudem dürfen Unternehmen eine Gewichtungsgrenze von 5% des Gesamtindex nicht überschreiten.
Der ETF wird weiterhin als Artikel 8 gemäß der Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) eingestuft.
In einer Aktionärsmitteilung heißt es vom Emittenten: „Ziel des Indexwechsels ist es, den Aktionären eine Anlage in die Wertentwicklung des US-Aktienmarktes mit Large-Cap-Aktien über einen neuen Index zu ermöglichen. Dieser nutzt eine „Best-in-Class“-ESG-Methodik.“
UBS Asset Management bietet derzeit die umfangreichstenESG-Ausschlüsse auf einen S&P 500 Index über den UBS ETF S&P 500 Elite UCITS ETF (S5EG). Dieser bildet den S&P 500 ESG Elite Index ab.
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