VanEck Australia hat einen aktiv gemanagten ETF auf Schwellenländer-Anleihen aufgelegt.
Der VanEck Emerging Income Opportunities Active ETF (Ticker: EBND) wird Anleihen aus Schwellenländern auswählen. Zielrendite: 5%.
EBND ähnelt einem amerikanischen Publikumsfonds (mutual fund). Dieser wird vom VanEck-Team in New York verwaltet. Allerdings ist EBND in Australien domiziliert. US-Quellensteuern fallen daher nicht an.
Das New Yorker Team genießt große Freiheiten bei der Anlageentscheidung. Dazu gehört die Definition von Schwellenländern. Auch die Entscheidung, ob überhaupt Anleihen gekauft werden, liegt im Ermessen der Manager, so das Produktinformationsblatt.
Bei der Auswahl von Anleihen prüft das VanEck-Team zunächst, wie günstig die Schuldtitel von Staaten und Unternehmen im Verhältnis zu ihrer Wirtschaftskraft gehandelt werden. Beispiel: Ein Land mit starker Wirtschaft und günstigen Anleihen ist attraktiv.
Die Bonität von Staatsanleihen bewerten die Manager anhand von Kennzahlen wie BIP, Gesamtverschuldung und Staatseinnahmen. Unternehmensanleihen beurteilen sie nach der Fähigkeit zur Zinszahlung, Vermögenswerten und anderen Metriken.
Anleihen mit dem besten Chancen-Risiko-Profil kommen in den Fonds. Die Manager beobachten genau, ob sich die Rückzahlungsfähigkeit von Staaten oder Unternehmen verschlechtert.
Der Fonds kann Anleihen in Lokalwährungen und US-Dollar kaufen. Engagements in US-Dollar-Anleihen sichert VanEck Australia gegen den Australischen Dollar ab.
Die Verwaltungsgebühr beträgt 0,95%. Das liegt im üblichen Rahmen für solche Publikumsfonds.



