Vanguard hat die Gebühren für sieben Renten-ETFs in Europa gesenkt. Damit weitet der Vermögensverwalter aus Philadelphia seine Gebührenanpassungen über den Atlantik aus.
Vanguard reduziert die Gebühren für 13 Anteilsklassen in sieben ETFs um zwei Basispunkte. Darunter fällt auch der Vanguard EUR Corporate Bond UCITS ETF (VECP) mit einem Volumen von 2,5 Milliarden Dollar.
Durch die Gebührensenkungen sinkt die durchschnittliche gewichtete Gesamtkostenquote der europäischen Renten-Index- und aktiv gemanagten Fonds von Vanguard auf 0,11%.
Die Gebührensenkungen im Überblick:
ETF | Alte Gesamtkostenquote (OCF) | Neue Gesamtkostenquote (OCF) |
0,10% | 0,08% | |
0,07% | 0,05% | |
Vanguard U.K. Gilt UCITS ETF (VGOV) | 0,07% | 0,05% |
Vanguard USD Emerging Markets Government Bond UCITS ETF (VEMT) | 0,25% | 0,23% |
0,09% | 0,07% | |
0,11% | 0,09% | |
0,09% | 0,07% |
Durch die Gebührensenkung beim VAGP ist dieser nun der günstigste globale Anleihen-ETF in Europa auf Fondsebene. Allerdings weist die Sterling-Tranche des entsprechenden Produkts von Amundi die gleiche Kostenquote auf.
Insgesamt liegt die durchschnittliche gewichtete Kostenquote von Vanguard für sein europäisches Angebot nun bei 0,14%.
Vanguard schätzt, dass die Senkungen die Anleger jährlich um 3,5 Millionen Dollar entlasten werden.
Jon Cleborne, Leiter von Vanguard Europa, sagt: „Durch die Senkung der Gebühren machen wir Anleihen zugänglicher und transparenter. Wir gehen davon aus, dass diese Änderungen die Anleger jährlich rund 3,5 Millionen Dollar kostenersparnis bringen. Wir haben unser Anleihenangebot bereits erweitert und werden dies auch in diesem Jahr fortsetzen.“
Im Februar dieses Jahres hat VanguarddieGesamtkostenquoten für 168 Anteilsklassen in 87 US-domizilierten Fonds gesenkt. Die gewichtete durchschnittliche Kostenquote seiner verwalteten Vermögenswerte von 10,1 Billionen US-Dollar fiel von 0,08% auf 0,07%.
