Autorisierte Teilnehmer (APs) nutzen eine Vielzahl einzelner Handelssysteme. Dies führt zu Fehlern in den Daten und bremst das Geschäftswachstum, sagt Jon Butler, CEO von Velox.
Der Anbieter von Front-Office-Technologielösungen will diese Probleme lösen. Er liefert einen einzigen, optimierten Workflow. Dieser ermöglicht spezialisierte Werkzeuge für ETF-spezifische Aufgaben wie Rebalancings, Emissionen und Rücknahmen.
Das schafft Funktionalität der nächsten Generation. Zudem steigert es die Produktivität für Anwender und Entwickler.
Velox konzentriert sich primär auf die Verbesserung von Geschwindigkeit und Kosten. Betroffen sind Unternehmen mit fragmentierten Altsystemen.
Butler(im Bild)hob zwei Hauptprobleme im Delta-One- und ETF-Handel hervor.
„Es mangelt an spezialisierten Werkzeugen für Order Management Systeme, Analysen, Workflows und branchenspezifische Middleware. APs müssen eine Vielzahl einzelner Systeme nutzen, um ihre Arbeit zu erledigen“, so Butler.
ETF-Handel am Sekundärmarkt senkt Risiko von Notverkäufen
Die APs benötigen spezialisierte Systeme für jedes Handelsinstrument. Beispiele sind Futures, Aktien und Derivate.
Da ETF-Händler eine Sammlung von Systemen nutzen müssen, entstehen Lücken. Diese müssen mit anderer Software wie Excel verwaltet werden.
Butler fügt hinzu: „Der Betrieb erfordert viel manuelle Arbeit, ist fehleranfällig und erschwert die Skalierung des Geschäfts. Innovation oder Anpassung wird noch schwieriger.“
Vor der Gründung von Velox vor zweieinhalb Jahren war Butler Managing Director bei Goldman Sachs. Dort leitete er unter anderem die Handelstechnologie für Aktien und die Betriebstechnologie.
Die Gründer der Plattform haben über 20 Jahre Erfahrung im Aufbau von Front-Office-Technologien für Investmentbanken. Sie entwickelten Velox als das Werkzeug, das sie „immer wollten, aber nie hatten“.
Velox bietet Händlern spezialisierte Werkzeuge zur Lösung spezifischer ETF-Probleme wie Rebalancing, Emission und Rücknahme.
Der CEO erklärt: „Durch die Anpassungsfähigkeit der Velox-Plattform können ETF-Unternehmen auch schnell zukünftig innovieren. Dies ist angesichts der Produktentwicklung entscheidend.“
Ein weiteres Problem, das Butler ansprach: Fehlende gute Referenzdaten sind ein Problem für die gesamten Kapitalmärkte. Der ETF-Markt spürt dies jedoch besonders stark.
Der Grund ist die hohe Anzahl an Indizes, ETFs und Anbietern mit eigenen Definitionsinterpretationen. Dieses Problem ist noch ungelöst.
Velox plant zukünftig Partnerschaften, um seine Lösungen Technologieabteilungen anzubieten.
Butler schließt: „Velox ist ein Technologieunternehmen. Unser Kernprodukt ist ein Softwareentwicklungswerkzeug, das Probleme für Technologieabteilungen löst.
„Unsere Partnerschaften, die wir gerade finalisieren, werden es uns ermöglichen, Produkte zu entwickeln und bereitzustellen, die Probleme für verschiedene Unternehmen lösen.“



