Alterung ist der wichtigste demografische Trend und Gegenstand makroökonomischer Analysen. Dennoch haben die wenigen globalen ETFs, die dieses Thema behandeln, seit ihrer späten Einführung vor sieben Jahren wenig Aufsehen erregt.
Die Diskussion über umgekehrte Bevölkerungspyramiden gewann im vergangenen Jahr an Bedeutung. China meldete den ersten Bevölkerungsrückgang seit 60 Jahren. Laut Chinas Nationalem Statistikamt machten die Erwerbsfähigen (16-59 Jahre) nur etwas mehr als 60 % der Gesamtbevölkerung aus.
Besorgniserregend ist, dass dies nicht auf steigende Geburtenraten zurückzuführen ist. Eine Umfrage der Kommunistischen Jugendliga Chinas aus dem Jahr 2021 ergab, dass ein oder kein Kind zu haben, die soziale Norm geworden ist. Dies ist eine Nachwirkung der Ein-Kind-Politik.
Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt ist nur die jüngste, die Bedenken hinsichtlich des demografischen Wandels äußert. In Japan, Deutschland, Italien und Griechenland machen über 65-Jährige bereits mehr als 20 % der Bevölkerung aus. Weltweit übersteigen sie bereits die Zahl der Kinder unter fünf Jahren, so Daten der Weltbank.
Angesichts des unbestreitbaren makroökonomischen Hintergrunds wäre anzunehmen, dass investierbare Chancen in diesem Themenbereich florieren würden. Dennoch bieten nur drei an europäischen und US-Börsen gelistete ETFs Zugang. Sie verwalten kollektiv lediglich 856 Millionen US-Dollar.
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