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Belgischer Riese KBC plant Markteintritt im europäischen ETF-Geschäft

Die Gruppe verwaltet über 270 Milliarden Euro in ihren Asset-Management- und Beratungssparten.

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Der belgische Finanzdienstleister KBC Group steht kurz vor dem Eintritt in den europäischen ETF-Markt. Damit will das Unternehmen die Auswahl an Anlagehüllen für seine Kunden erweitern.

Die an der Börse Brüssel notierte Gesellschaft registrierte laut einem öffentlichen Register im vergangenen Monat eine ETF-Plattform bei der irischen Zentralbank (CBI).

Die 36 Milliarden Euro schwere Banken- und Versicherungsgruppe ist das zweitgrößte Unternehmen Belgiens. Sie steht hinter dem multinationalen Brauereikonglomerat Anheuser-Busch InBev (AB InBev).

KBC ist in Belgien sowie in Zentral- und Osteuropa tätig.

Zum Portfolio gehören mehrere Asset-Management-Sparten. Dazu zählen KBC Asset Management und ČSOB Asset Management, ein führender tschechischer Fondsmanager. Zudem unterhält KBC Bank eine Beratungssparte.

KBC Asset Management verwaltet über tausend Investmentfonds in verschiedenen Anlageklassen.

Insgesamt verwaltete die Gruppe zum ersten Quartal 2025 Vermögenswerte von 273 Milliarden Euro.

Auf Anfrage vonETF Streamerklärte eine Sprecherin: „KBC informiert (und wird informieren) seine Kunden über neue Funktionen und Dienstleistungen, sobald diese verfügbar sind.“

KBC folgt damit einer Handvoll von Retail- und Privatbanken, die in den letzten Monaten über ihre Asset-Management-Töchter in den rasant wachsenden europäischen ETF-Markt eingetreten sind.

So enthüllte die italienische Intesa Sanpaolo Gruppeim September letzten Jahres ihre ersten Baustein-ETFsüber ihre Fideuram Asset Management Sparte.

Die Schweizer Kantonalbank ZKBstartete im April die ersten Produkte auf ihrer Swisscanto ETF-Plattform.

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