Die London Stock Exchange (LSE) prüft die Idee, ihre Handelszeiten zu verlängern. Jedoch müssen vor einem Übergang zum 24-Stunden-Handel zahlreiche Probleme gelöst werden.
CEO David Schwimmer betonte, dass noch keine Entscheidung gefallen sei. Die Börse werde dies jedoch „weiterhin prüfen“.
Schwimmer wies auf eine Reihe von Problemen hin, die mit einem 24-Stunden-Handel einhergehen würden. Dazu gehören Herausforderungen bei der Verbreitung von Unternehmensnachrichten.
Zudem sagte Pravin Bagree, Leiter ETF-Kapitalmärkte bei UBS Asset Management, dass ein 24/5-Handel Schwierigkeiten bei der Aktienbewertung mit sich bringen würde. Hinzu kämen Komplexitäten bei Clearing, Settlement, Technologie und Personal.
Demgegenüber glaubt Bo Bjurgert, Mitgründer von ETPLink, dass die breitere Einführung von 24-Stunden-Handelszeiten durch weitere Börsenbetreiber nun „unvermeidlich“ sei.
Als Zeichen für längere Handelszeiten wird die Investmentplattform Robinhoodihreneuropäischen Kunden ermöglichen, 200 US-notierte Aktien und ETFs rund um die Uhr, fünf Tage die Woche, über tokenisierte Versionen zu handeln.
Während ein 24/5-Handel machbar sei, würde ein voller 24/7-Zugang laut Bjurgert größere operative Überholungen erfordern.
Palmer Square debütiert ersten passiven CLO-ETF in Europa
Diese Woche enthüllte Palmer Square Capital ManagementEuropasersten passiv gemanagten CLO-ETF.
Der Palmer Square EUR CLO Senior Debt Index UCITS ETF (PCL0) startet mit einer Gebühr von 0,25 %. Er bildet den proprietären Palmer Square EUR CLO Senior Debt Index ab. Dieser erfasst euro-denominierte Collateralised Loan Obligations (CLOs) mit den Ratings AAA oder AA.
Als Europas größter CLO-Emittent verwaltet Palmer Square Vermögenswerte in Höhe von 36 Milliarden US-Dollar, davon 26 Milliarden US-Dollar direkt in CLOs.
Das Unternehmen plant zwei weitere europäische ETFs. Die Konkurrenz im CLO-Bereich nimmt zu,erfährtETF Stream.
BNY bereitet Europa-ETF-Einstieg vor
Schließlich bereitet BNY die Einführung seiner ersten europäischen ETFs vor.Dafürstellt das Unternehmen einen in London ansässigen Spezialisten für Kapitalmärkte ein, um Beziehungen zu Market Makern, Authorised Participants und Handelstischen aufzubauen.
Der Vermögensverwalter mit 2,1 Billionen US-Dollar verwaltet bereits 14 US-gelistete ETFs mit 8,8 Milliarden US-Dollar an Vermögenswerten. Angeführt wird dies von seinem gebührenfreien BNY Mellon US Large Cap Core Equity ETF mit 3,7 Milliarden US-Dollar.
Auch Dimensional Fund Advisors und Capital Group stellen Personal ein. Sie bereiten ihre eigenen europäischen ETF-Debüts vor.




