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In der neuesten Folge unserer ETF-Interviewreihe spricht ETF Stream mit Avni Thakrar-Neeliah, Leiterin der Produktstrategie bei Schroders, über den bevorstehenden Einstieg des britischen Vermögensverwalters in den europäischen Markt für aktive ETFs.
Thakrar-Neeliah erklärt, dass der bevorstehende Debüt von Schroders auf "Relevanz" und die "Optionalität" für Kunden bei der Wahl des Anlagevehikels zurückzuführen ist.
Sie verrät, dass zwei aktive ETFs derzeit bei der Aufsichtsbehörde liegen. Beide übernehmen bestehende proprietäre Strategien. Einer wird nur über eine Handvoll separater Mandate angeboten. Der andere wurde als Publikumsfondsstrategie mit 25-jähriger Historie konzipiert.
Beide dürften jedoch eher dem 'Index-Plus'-Spektrum des aktiven Managements zuzuordnen sein.
„Aus ETF-Sicht gibt es Strategien, bei denen dieser Mantel viel Sinn ergibt, insbesondere im Bereich mit geringerem Tracking Error. Bei unseren Strategien mit starker Überzeugung gibt es Potenzial. Aber mit einem ETF kann man ihn nicht schließen, wenn man hohe Zuflüsse hat", erklärt sie.
Ob die Kannibalisierung von Schroders' Publikumsfonds eine Sorge darstellt, beantwortet Thakrar-Neeliah, dass das Unternehmen dem Mantel gleichgültig gegenübersteht, solange es das Geld verwaltet.
„Wenn wir keine ETFs anbieten... könnten Kunden natürlich zu einem Wettbewerber gehen", fügt sie hinzu.
Thakrar-Neeliah wird Mitglied des Podiums beim Panel 'Active Disruptors' auf der ETF Ecosystem Unwrapped am 22. Mai sein. Um die vollständige Agenda einzusehen und sich anzumelden,klicken Sie hier.
