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Branchen-Updates

DWS begrenzt Indien-Gewichtung in Emerging-Markets-ESG-ETFs nach MSCI-Änderungen

Indien-Gewichtung darf 18 % nicht überschreiten

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DWS reduziert die Indien-Gewichtung in zwei Emerging-Markets-ESG-ETFs. Hintergrund sind Anpassungen der Regeln der zugrundeliegenden Indizes durch MSCI. Diese reagieren auf die steigende Allokation Indiens.

Der Xtrackers MSCI EM Asia ESG Screened Swap UCITS ETF (XMAS) und der Xtrackers MSCI AC Asia ex Japan ESG Swap UCITS ETF (XAXJ) werden ihre Indizes monatlich neu gewichten. Voraussetzung ist, dass Indien-Anlagen 18 % ihrer Indizes überschreiten.

„Das Übergewicht wird proportional zur bestehenden Gewichtung auf die übrigen Werte im Referenzindex verteilt“, teilte DWS in einer Mitteilung an die Anleger mit.

Indische Aktien setzen ihren Anstieg in den letzten Monaten fort. Erst letzte Woche erklärte BlackRock, übergewichtet in Indien zu sein. Die weltweit am schnellsten wachsende Wirtschaft werde von globalen Megatrends profitieren.

MSCI führt zudem eine tägliche Prüfung ein. Übersteigt die Indien-Gewichtung an einem Tag 20 %, wird sie bis Monatsende auf 18 % angepasst.

Die Änderungen traten für den XMAS am 9. Februar in Kraft. Für den XAXJ erfolgen sie am 1. März.

„Diese Indizes wenden einen maßgeschneiderten Kapping-Ansatz an. Dieser wurde nach Konsultation mit dem Fondsmanager-Kunden implementiert“, so ein MSCI-Sprecher.

Der MSCI Emerging Markets Asia ESG Screened Index bildet rund 1.100 Large- und Mid-Cap-Titel aus sieben Schwellenländern ab.

Die höchste regionale Gewichtung hält China mit 32,2 %. Taiwan folgt mit 22,6 %, Indien mit 22,3 %.

Der MSCI AC Asia ex Japan Low Carbon SRI Leaders Index investiert in 293 Large- und Mid-Cap-Titel aus zwei Industrieländern (ohne Japan) und acht asiatischen Schwellenländern.

China führt den Index mit 38 % an, gefolgt von Indien (21,1 %) und Taiwan (12,8 %).

Zuvor hatte MSCIeine Neugewichtung seines Kern-Index für Schwellenländer vorgenommen. Ende Februar wurden fünf indische Aktien aufgenommen und 66 chinesische Unternehmen gestrichen. Die beiden Volkswirtschaften entwickeln sich zunehmend auseinander.

Weitere Nachrichten aus dem Hause MSCI gab es vergangene Woche. DieIndexmethodik wurde für mehrere deutsche Aktienprodukte, darunter der 4,5 Milliarden US-Dollar schwere DAX-ETF, geändert.

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