Vermögensinhaber wie Pensionsfonds und Versicherungen richten ihre Aufmerksamkeit auf ETFs. Sie trugen im vergangenen Jahr ein Viertel zu den ETF-Zuflüssen bei BlackRock bei.
Laut BlackRocks Analyse von iShares ETF-Besitzerdaten waren 25 % dieser Zuflüsse Neukunden von BlackRocks ETFs.
Dieser Trend setzte sich 2023 fort. Neukunden machten 25 % der institutionellen Zuflüsse in BlackRocks ETFs aus. Seit 2020 beträgt die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) 29 %.
Die Analyse ergab zudem, dass rund 40 % der größten Pensionsfonds in jedem europäischen Markt iShares ETFs nutzen.
Obwohl Pensionsfonds und die ETF-Struktur unvereinbar scheinen – sie haben typischerweise langfristige Anlagehorizonte, die nicht die Intraday-Liquidität von ETFs erfordern –, setzen jetzt 16 europäische Zentralbanken auf BlackRock ETFs. Dies unterstreicht ihre Attraktivität für Pensionsfonds.
Die Analyse prognostiziert einen enormen Anstieg bei europäischen Defined-Contribution-Pensionsplänen. Die Vermögenswerte sollen von heute 4 Billionen US-Dollar auf 12 Billionen US-Dollar bis 2030 steigen.
Dies hängt mit Reformen in Ländern wie den Niederlanden zusammen. Dort werden Pensionsvermögen im Wert von 1,6 Billionen US-Dollar von Defined Benefit zu Defined Contribution wechseln.
Im Jahr 2023 hat Japans Government Pension Investment Fund (GPIF), der größte Pensionsfonds der Welt,3,7 Milliarden US-Dollar für die Abbildung des Morningstar Japan ex-REIT Gender Diversity Tilt Index bereitgestellt. Zuvor hatte er im Dezember 2020 3,4 Milliarden US-Dollar in einen ähnlichen breiten Index für entwickelte Märkte investiert.
Allgemeiner hat der niederländische Beamtenpensionsfonds ABPseine liquiden Vermögenswerte auf passive Anlagen umgeschichtet. Dies markiert einen bedeutenden Wandel für den letzten niederländischen Anbieter, der vollständig aktiv investiert.

