Legal & General Investment Management (LGIM) hat sein Kernangebot an ESG-ETFs für Anleihen um zwei neue Strategien erweitert. Das berichtet ETF Stream.
Der L&G ESG USD Corporate Bond UCITS ETF (USDC) und der L&G ESG Emerging Markets Corporate Bond UCITS ETF (EMUS) sind an der London Stock Exchange, der Borsa Italiana und der Deutschen Börse gelistet. Die Gesamtkostenquote (TER) beträgt 0,09 % bzw. 0,35 %.
Das Unternehmen arbeitet mit JP Morgan zusammen. Gemeinsam entwickelten sie maßgeschneiderte Indizes. Diese erhöhen die Gewichtung von grünen Anleihen und Emittenten mit Top-ESG-Ratings. Gleichzeitig schließen sie die untersten 20 % der Emittenten nach ESG-Kriterien aus.
Zudem werden bestimmte Branchen ausgeschlossen. Dazu gehören Hersteller von kontroversen Waffen, Betreiber von Kohlekraftwerken, Tabakunternehmen und Öl-Sand-Produzenten (seit 29. Januar 2021). Auch Verstöße gegen den UN Global Compact führen zum Ausschluss.
Die ETFs adressieren weitere Schwächen im Indexgeschäft mit Anleihen. Dazu zählen überfüllte Trades und eine effizientere Einbindung von Barmitteln. Eine höhere Mindestemissionsschwelle im Vergleich zu traditionellen Benchmarks verbessert zudem die Liquidität.
Die beiden Indizes sind der J.P. Morgan ESG Global Credit (GCI) Investment Grade USD Custom Maturity Index für den USDC und der J.P. Morgan ESG CEMBI Broad Diversified Custom Maturity Index für den EMUS.
LGIM startete seine Kernpalette an ESG-Anleihen-ETFs im Dezember 2020. Die fünf Produkte decken Staatsanleihen (Gilts), britische Unternehmensanleihen, britische Unternehmensanleihen mit Laufzeiten von 0-5 Jahren, Staatsanleihen aus Schwellenländern und chinesische Anleihen ab.
Diese sind:
L&G ESG China CNY Bond UCITS ETF (DRGN)



