UBS Asset Management hat einen ETF aufgelegt. Dieser bildet Aktien aus Schwellenländern ab, die China ausschließen.
Der UBS ETF MSCI Emerging Markets ex China UCITS ETF (EMXCN) ist an der Deutschen Börse und der Schweizer Börse SIX gelistet. Die Gesamtkostenquote (TER) beträgt 0,16%.
Der ETF bildet den Index MSCI Emerging Markets ex China Total Return Net ab. Dieser umfasst 666 Unternehmen aus den größten und mittleren Marktsegmenten. Sie stammen aus 23 von 24 definierten Schwellenländern (MSCI), China ist ausgeschlossen.
Derzeit sind Taiwan (21,3%), Indien (20,5%) und Südkorea (17,9%) die am stärksten gewichteten Länder im Index.
Die Sektorgewichte werden von Informationstechnologie (26,6%) und Finanzwerten (24,5%) dominiert. Zusammen machen sie die Hälfte des Index aus.
UBS AM lehnte eine Stellungnahme zum Produktstart ab.
Investoren interessieren sich in den letzten Monaten für ETFs auf Asien und Schwellenländer. Der Ausschluss Chinas begründet sich mit Sorgen über dessen schwächelnde Wirtschaft und den unsicheren Immobilienmarkt.
China dominiert zudem tendenziell marktgewichtete Indizes. Es macht fast 30% des MSCI Emerging Market Index aus. Dies ermöglicht Anlegern, ihre Allokationen in Schwellenländern zu diversifizieren.
Derzeit gibt es drei ETFs auf Schwellenländer, die chinesische Aktien ausschließen. Das verwaltete Vermögen (AuM) beläuft sich auf insgesamt 648 Millionen Pfund. Alle diese ETFs bilden MSCI-Indizes ab.
Der größte ist der Lyxor MSCI Emerging Markets Ex China UCITS ETF (EMXC). Darauf folgen der Amundi MSCI Emerging Ex China ESG Leaders Select UCITS ETF (EMXG) und der iShares MSCI EM ex-China UCITS ETF (EXCS).
Der EMXCN ist eines von mehreren neuen Produkten von UBS AM in diesem Sommer. Zuvor startete UBS im Juli die ETFs UBS ETF Global Green Bond ESG 1-10 UCITS ETF (GREENE), den UBS ETF S&P USA Dividend Aristocrats ESG Elite UCITS ETF (CHSB) und den UBS ETF CMCI Commodity Transition SF UCITS ETF (RENEW).
