American Century verstärkt seine Europa-Präsenz. Das Unternehmen ernennt Pay Fahlbusch zum Leiter Wholesale und ETFs für Deutschland und Österreich. Damit baut der ETF-Emittent aus Missouri seine Vertriebsaktivitäten in Europa aus.
Fahlbusch(im Bild)kommt von der AXA Investment Managers (AXA IM). Dort war er knapp zwei Jahre lang Leiter des ETF-Vertriebs für Deutschland und Österreich.
Zuvor war Fahlbusch mehrere Jahre für die UBS Asset Management und die DWS tätig. Dort arbeitete er in den ETF-Teams und konzentrierte sich auf Kunden in Deutschland.
Die Personalie folgt auf zwei weitere Neueinstellungenim Vertriebbei American Century. Rebecca Bilek-Chee kam als Vice President für den britischen Vertrieb hinzu. Robbie Main verstärkte ebenfalls zu Jahresbeginn das britische Vertriebsteam.
Phil McInnis, Chief Investment Strategist bei Avantis, der quantitativen Investment-Einheit von American Century, sagt: „Wir sehen in Europa ein enormes Wachstumspotenzial. Wir freuen uns sehr, Pay in unserem Team zu haben. Er wird uns helfen, unsere kostengünstigen, breit diversifizierten Strategien zu unseren Kunden zu bringen.“
American Century stieg im vierten Quartal des vergangenen Jahres in den europäischen ETF-Markt ein. Das Unternehmen startete drei ETFs unter der Marke Avantis Investors.
Die Fondsgesellschaft legtezwei aktiv gemanagte Strategien auf: denAvantis Global Equity UCITS ETF(AVWC) und denAvantis Global Small Cap Value UCITS ETF(AVWS). Im Dezember kam derAvantis Emerging Markets UCITS ETF(AVEM) hinzu.
AVWC und AVWS verzeichneten seit Auflage eine starke Mittelzuflucht. Sie sammelten verwaltete Vermögen (Assets under Management, AUM) von 341 Millionen US-Dollar bzw. 586 Millionen US-Dollar. AVEM sammelte mit 53 Millionen US-Dollar AUM etwas weniger ein.

