BNP Paribas Asset Management integriert Ausschlusskriterien für Paris-Aligned Benchmarks (PAB). Dutzende ETFs verlieren das ESG-Kürzel. Grund sind die Richtlinien der Europäischen Wertpapieraufsichtsbehörde ESMA zur Fondsnomenklatur.
Die PAB-Ausschlüsse zielen auf Unternehmen ab, die gegen internationale Normen verstoßen. Ebenfalls betroffen sind Tabakhersteller, kontroverse Waffen sowie Branchen mit erheblichen negativen Klimaauswirkungen.
Die betroffenen ETFs umfassen auf Euro und US-Dollar lautende ESG-Anleihen-ETFs. Dies betrifft Segmente wie Aggregate, Unternehmensanleihen, High Yield sowie verschiedene Laufzeiten.
Zum Portfolio gehören auch regionale und globale MSCI SRI PAB ETFs. Dazu zählt der 1,6 Milliarden US-Dollar schwere BNP Paribas Easy MSCI World SRI PAB UCITS ETF (EWRD).
Weitere Änderungen bei BNPP AM ETFs: Der Begriff 'Nachhaltig' (Sustainable) wird bei mehreren Unternehmensanleihen-ETFs durch 'ESG Enhanced' ersetzt. Dies gilt auch für den BNP Paribas Easy Sustainable Europe UCITS ETF (BJL6).
Schließlich entfällt die Bezeichnung 'ESG' bei der gesamten Europa-Faktor-Produktpalette.
BNPP AMentferntebereits im Februar das ESG-Kürzel aus seinem S&P 500 ESG ETF.
Die Streichung des ESG-Labels erfolgt vor dem Hintergrund der ESMA-Vorgaben. Fonds mit der Bezeichnung 'ESG' oder 'Nachhaltig' im Namen müssen demnach mindestens 80% ihrer Anlagen an Umwelt- oder Sozialmerkmalen ausrichten.
Zudem dürfen solche Fonds keine Unternehmen aus dem fossilen Brennstoffsektor enthalten. Dies entspricht den Ausschlusskriterien der Paris-Aligned Benchmarks (PAB).




