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ETF-Fokus: Vanguard und Beteiligungshinweis

Vanguard warnt Anleger vor US-regulatorischen Beteiligungslimits. Weitere regulatorische Änderungen sowie Produktneueinführungen von BlackRock, Franklin Templeton und First Trust sorgten diese Woche für Schlagzeilen.

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In dieser Woche hat VanguardgewarntInvestoren, dass US-Regulierungsbehörden Beschränkungen für seine Beteiligungen an Unternehmen in bestimmten Sektoren auferlegen könnten.

Vanguard reichte bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC Offenlegungen ein. Diese heben die Möglichkeit hervor, dass die US-Regulierungsbehörde Obergrenzen für die physische Aktienbeteiligung durchsetzen könnte.

Sollten diese Obergrenzen greifen, könnten höhere Kosten und eine Beeinträchtigung der Performance für Anleger von Indexfonds die Folge sein.

Vanguard erklärte, die neuen Offenlegungen signalisierten keine unmittelbar bevorstehenden Änderungen. Vielmehr sollen sie Investoren über potenzielle Risiken aufklären.

Die Nachricht ist Teil einer breiteren Debatte. Sie befasst sich mit dem Engagement von Vermögensverwaltern und Regulierungsbehörden. Themen sind das Wachstum passiver Beteiligungen und deren Auswirkungen auf Corporate Governance und Markteffizienz.

Regulatorische Verschiebungen setzen sich fort.

Der luxemburgische Finanzminister Gilles Rothkündigtean,dass aktiv gemanagte ETFs ab 2025 von der Abonnementsteuer befreit werden. Damit erhalten sie die gleichen Steuerbefreiungen wie passive ETFs.

Dieser Schritt sei ein wichtiger Meilenstein für Luxemburg, sagte Olivier Gaston-Braud, Partner bei Dechert Luxembourg. Er zeige die "Richtung", in die sich das Land als Jurisdiktion entwickle.

Auch die BaFinhatbegonnen, die Namensregeln der European Securities and Market Authority (ESMA) für Fonds anzuwenden. Die Frist für den Herbst rückt näher. Die deutsche Aufsichtsbehörde teilte mit, sie habe ihre "Verwaltungspraxis angepasst", sobald die Regeln eingeführt wurden.

Unterdessen wird die regionale regulatorische Zersplitterungmitdem stagnierenden Marktwachstum in Verbindung gebracht. Irische Anwälte fordern mehr Harmonisierung, insbesondere bei der Namensgebung für Anteilsklassen.

Flut regional fokussierter Produkte.

BlackRocklegteeine Palette von fünf aktiven Aktien-ETFs auf. Diese zielen auf weltweite, US-, Europa-, Schwellenländer- und Asien-ex-Japan-Engagements ab.

Das Portfolio wird vom systematischen Aktien-Investmentteam von BlackRock verwaltet. Ziel ist es, den jeweiligen regionalen MSCI-Index durch kleine Positionen in einer breiten Palette von Wertpapieren zu übertreffen.

First Trust folgte mit derAuflegungeines US-Momentum-ETFs – dem First Trust US Momentum UCITS ETF (FTMO). Dieser berücksichtigt Bewertungsaspekte, um Marktexzessen entgegenzuwirken.

Franklin Templeton legte ebenfallseinenJapan-Aktien-ETF auf. Damit ist es der zweite ETF, der den FTSE Japan Index abbildet.

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