JP Morgan Asset Management (JPMAM) schließt seinen Ultrashort-China-Anleihen-ETF nur 18 Monate nach seiner Auflage. Die Fondgesellschaft teilte mit, der ETF habe nicht genügend Vermögen angezogen.
In einem Schreiben an die Anteilseigner erklärte die Fondsgesellschaft, der JPM RMB Ultra-Short Income UCITS ETF (JCST) werde am 7. Dezember geschlossen, da er „nicht genügend Vermögen angezogen“ habe.
Der JCST verwaltet per 3. November ein Vermögen von 29 Millionen US-Dollar (AUM).
Der aktiv gemanagte ETF wurdeim März 2022zusammen mit dem 113 Millionen US-Dollar schweren JPM BetaBuilders China Aggregate Bond UCITS ETF (JCAG) aufgelegt.
Er war Teil der Ultrashort-Duration-ETF-Reihe von JPMAM. Diese umfasst den JPMorgan USD Ultra-Short Income UCITS ETF (JPST), den JPMorgan EUR Ultra-Short Income UCITS ETF (JEST) und den JPMorgan GBP Ultra-Short Income UCITS ETF (JGST).
JPMAM lehnte eine Stellungnahme zur Schließung ab.
Die Renditen kurzlaufender chinesischer Staatsanleihen sind in den letzten Wochen gestiegen. Dies geschah trotz der Bemühungen der chinesischen Zentralbank, die Wirtschaft durch zwei Zinssenkungen anzukurbeln.
Unterdessen belastet der angeschlagene Immobiliensektor die Wirtschaft weiter. Möglicherweise drohen in den nächsten sechs Monaten weitere Kreditausfälle.
Trotz der Schließung baut JPMAM seine Palette an aktiven ETFs weiter aus und legte im vergangenen Monat den JPMorgan Active Global Aggregate Bond UCITS ETF (JAGG) auf.seine aktiven ETFs weiter ausund legte im vergangenen Monat den JPMorgan Active Global Aggregate Bond UCITS ETF (JAGG) auf.
