HSBC Asset Management hat österreichische Anleger von 31 ETFs gewarnt. Sie könnten höhere Steuern auf ihre Anlagen zahlen müssen. Dies liegt an einem Versäumnis bei der steuerlichen Meldung des Unternehmens in Österreich.
In einer Mitteilung an die AktionäreAnlegerschreiben, teilte HSBC AM mit, dass „ein Problem aufgetreten ist“. Das Unternehmen hat die steuerliche Meldung bei der Oesterreichischen Kontrollbank versäumt. Die Frist endete am 31. Juli.
Dies bedeutet für österreichische Anleger mit Beständen in mehreren ETFs: Sie könnten am Jahresende stärker besteuert werden. Dies betrifft den Wert ihrer Anlagen.
Die betroffenen ETFs sind Teilfonds der irischen „Collective Asset Management Vehicle“ (ICAV) Plattform von HSBC AM. Daher unterliegen sie irischen Steuerregelungen.
HSBC AM teilte mit: „Das Unternehmen entschuldigt sich aufrichtig für alle Unannehmlichkeiten, die durch dieses Problem entstehen könnten. Das Unternehmen beabsichtigt, die jährliche Steuererklärung in Österreich für das Steuerjahr 2024 wieder einzuführen."
„Dieses Problem betrifft bestimmte österreichische Anleger. Es hängt von ihren individuellen steuerlichen Verhältnissen ab.“
Es gibt Möglichkeiten, Steuern in Österreich zurückzufordern. Dazu sind Steuererklärungen bei den österreichischen Behörden nötig.
Die Nachricht folgt auf ein ereignisreiches Jahr für HSBC AM. Im Oktober startete das Unternehmen einenETF für Klimatechnologie. Zuvor, im September, erweiterte es sein Angebot an Scharia-konformen Produkten umdrei neue Produkte.
Im April bot das Unternehmen als erster EmittentETF- und nicht börsennotierteAnteilsklassen innerhalb eines irischen Fonds-Dachfonds an. Zuvor wurden vier globale Anleihen-Indexfonds in ETFs umgewandelt.



