Vanguard verschärft die Nachhaltigkeitskriterien seiner ESG-ETFs. Dies geschieht zur Anpassung an die EU-Fondsnomenklaturregeln.
Die fünf regional aufgeteilten ESG-Aktien-ETFs von Vanguard werden ihre entsprechenden FTSE-Indizes verschärfen. Die Ausschlusskriterien für Kohleförderung, Öl- und Gasproduktion, Raffinerie, Transport und Lagerung werden strenger. Ein Beispiel ist der Vanguard ESG Global All Cap UCITS ETF (V3AB) mit 951 Mio. USD Fondsvolumen.
Auch die drei Vanguard ESG-Unternehmensanleihen-ETFs erhalten strengere Ausschlusskriterien. Diese folgen Änderungen des Indexanbieters Bloomberg.
Wichtige Änderungen umfassen den Ersatz des pauschalen „Fossile Brennstoffe – Jegliche Verbindung“-Filters durch spezifischere Ausschlüsse. Zudem steigt die Umsatzschwelle für Öl- und Gasaktivitäten. Es werden branchenspezifische Ausschlüsse eingeführt.
Die Änderungen bei den Aktien-ETFs treten am 24. März in Kraft. Die Anleihen-ETFs werden am 31. März angepasst.
Vanguard zieht mit Invesco gleich, was die Verschärfung von ESG-Metriken betrifft.VerschärfungESG-Metriken erfolgen nach Anpassungen durch den Indexanbieter. Die Solactive-Indizes des Invesco Global Clean Energy UCITS ETF (GCLE, 34 Mio. USD), des Invesco Hydrogen Economy UCITS ETF (HYDE) und des Invesco Wind Energy UCITS ETF (WNDE, 5 Mio. USD) verschärfen Ausschlusskriterien für Kohleförderung.
Andere Indexanbieter verfolgen einen Top-Down-Ansatz zur Anpassung an die EU-Fondsnomenklaturregeln.
State Street Global Advisors und DWS haben im Januar ESG aus den Namen ihrer S&P 500 ESG-ETFs entfernt.EntferntESG aus den Namen.




