DWS erweitert seine Palette an China-Aktien-ETFs um einen synthetischen Mid-Cap-ETF.
Der Xtrackers CSI500 Swap UCITS ETF (XCSI) ist an der Deutschen Börse gelistet. Ab dem 14. August wird er auch an der London Stock Exchange (LSE) gehandelt. Die Gesamtkostenquote (TER) beträgt 0,35%.
Der XCSI bildet den CSI SmallCap 500 Index ab. Dieser Index umfasst 500 mittelgroße und kleine chinesische Unternehmen. Sie werden an der Shanghai Stock Exchange oder der Shenzhen Stock Exchange gehandelt.
Synthetische ETFs nutzen Swap-Kontrakte mit Kontrahenten. Dies sind meist Investmentbanken. Sie liefern die Rendite des Index abzüglich Gebühren.
Es gibt eine regelmäßige Schließung von China-ETFs. Global X hat im letzten Monat drei ETFs geschlossen. DWS reiht sich nun neben Invesco einund legtin den letzten Monateneinen ETF auf,der chinesische Aktien abbildet.
Die unterschiedlichen Ansätze zeigen. Investoren sindunsicher,welche Vorteile eine Anlage in China angesichts der aktuellen Marktbedingungen bietet.
Im ersten Halbjahr gab es positive Signale aus China. Die BIP-Daten waren besser als erwartet. China-ETFsführtenim Mai die Monatsrenditen an.
In den letzten drei Monaten zeigten sich China-ETFs jedoch schwach. Der Invesco S&P China A MidCap 500 Swap UCITS ETF (CM5S) verlor 14,4%.
Trotzdem konnten Investoren oft von der zusätzlichen Performance aus den Carry-Swap-Gebühren profitieren.
Letzte Wocheänderte DWS den Indexseines Emerging Markets ETFs. China wurde ausgeschlossen. So entstand derXtrackers MSCI Emerging Markets ex China UCITS ETF (XDEG).
Zuvor startete DWS im Aprilzwei Produkteim Krypto-ETP-Markt. Diese bilden Bitcoin und Ethereum ab.



