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Branchen-Updates

State Street plant aggressiven Vorstoß bei aktiven ETFs in Europa

Das Unternehmen plant, eigene aktive Fonds und externe Strategien auf den europäischen ETF-Markt zu bringen.

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State Street Investment Management plant einen deutlichen Vorstoß bei aktiven ETFs. Damit wird der Vermögensverwalter zum jüngsten von vielen Managern, die in den europäischen Markt für aktive Fonds einsteigen.

Der Vermögensverwalter mit 5,1 Billionen US-Dollar verwaltetem Vermögen will nicht nur eigene aktive Strategien auf den europäischen Markt bringen. Er plant auch Partnerschaften mit externen aktiven Anbietern zur gemeinsamen Produktentwicklung. Dieses Modell nutzt State Street bereits intensiv in den USA.

Andrew Keegan, Head of Product, International bei State Street Investment Management, sagte gegenüber ETF Stream , das Unternehmen reagiere auf die Kundennachfrage. Es erweitere sein Produktspektrum mit Fokus auf seine aktiven Fähigkeiten – sowohl fundamental als auch systematisch.

State Street entwickelt derzeit aktive ETFs mit Fokus auf globale Aktien, Nebenwerte und dividendenstarke Titel. Letztere sollen das passive Angebot an „Dividenden-Aristokraten“ ergänzen.

„Wir prüfen auch, wie wir unser Angebot weiter stärken können. Dazu gehört die Entwicklung von Derivate-Overlays zur Ergänzung bestehender Produkte“, so Keegan.

JP Morgan, Global X, First Trust und BlackRock sind führende europäische Anbieter im Bereich Derivate-Overlays. Dazu zählen Produkte wie Covered-Call-ETFs und Buffer-Strategien. Auch UBS bereitet ein Angebot vor.

Zudem arbeitet State Street an Partnerschaftsvereinbarungen für ETFs mit externen aktiven Managern. Dies betrifft auch den Bereich Anleihen, wo das Unternehmen „zunehmende Chancen“ sieht.

In den USA nutzt State Street das Partnerschaftsmodell für aktive Strategien bereits. Bekanntestes Beispiel ist die Kooperation mit Apollo Global Management für einen wegweisenden ETF auf Private Credit sowie mit dem Hedgefonds Bridgewater Associates für eine Risikoparitätsstrategie.

Das Unternehmen hatte zuvor gegenüber ETF Stream erklärt, dass Liquid Alternative ETFs „die nächste Evolutionsstufe der Portfoliokonstruktion für europäische Investoren darstellen“.

Mit nur 3% der gesamten verwalteten Vermögen machen aktive ETFs noch einen kleinen Teil des europäischen ETF-Marktes aus. Ihr Anteil wächst jedoch stetig. Im ersten Halbjahr entfielen 8% der Nettozuflüsse auf sie.

Trotz der noch geringen Größenordnung kamen 90% der Neuzugänge im europäischen ETF-Markt im ersten Halbjahr mit aktiven Strategien, so der „State Street 2025 Midyear Review“. Dies verdeutlicht, wo Vermögensverwalter Chancen sehen.

Nordea, Jupiter und DBi gehörten zu den aktiven Managern, die im ersten Halbjahr ihre ersten ETFs auflegten. Weitere Angebote von Schroders, M&G, Dimensional und vielen anderen werden in den kommenden Monaten erwartet.

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